NDR und Abendblatt: Hamburg will Spiele am Wasser.

"Spiele am Wasser", so soll das Motto eines Hamburger Konzepts zur Bewerbung um die Olympischen Spiele lauten.

 

 

 

Mit Bezug auf ein internes, knapp 140 Seiten starkes Papier einer behördenübergreifenden Olympia-Arbeitsgruppe des Senats berichten der Norddeutsche Rundfunk (NDR Hörfunk 90,3) und das Hamburger Abendblatt (12.10.) über eine Reihe guter Voraussetzungen und notwendige Investitionen in die Infrastruktur der Stadt.

 

 

 

Fazit der Senatsdrucksache ist unter anderem die Empfehlung, noch in diesem Jahr eine Bewerbungs-GmbH zu gründen. Insgesamt seien 6,5 Millionen Euro für die nationale Olympia-Kandidatur veranschlagt, berichten die Medien.

 

 

 

Sportpolitisch will Hamburg auf seine Bedeutung als Metropole setzen. Für Hamburg sollen auch seine Weltoffenheit und sein liberaler Geist sprechen.

 

 

 

"Über die in allen Hamburger Parteien unstrittige Olympiabewerbung wird wahrscheinlich noch der geschäftsführende rot-grüne Senat auf seiner Sitzung am 23. Oktober entscheiden. Von diesem Termin geht auch der designierte neue Bürgermeister Ole von Beust (CDU) aus, der erst acht Tage später gewählt werden soll", schreibt das Hamburger Abendblatt.

 

 

 

Unterdessen berichtet die Schweriner Volkszeitung (12.10.) darüber, dass Warnemünde nach der Fertigstellung des Yachthafens an der Hohen Düne über eine der modernsten Sportanlagen in Deutschland verfügen wird, die auch den Anforderungen Olympischer Segelwettbewerbe genügt.

 

 

 

"Natürlich wird auch der Deutsche Segler-Verband ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben. Das letzte Wort aber hat das NOK", heißt es in der Zeitung. Das NOK hat sich die Entscheidung über eine mögliche Vergabe der Olympischen Segelwettbewerbe vorbehalten, so dass diese unabhängig von den Präferenzen der potentiellen Bewerberstädte Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Stuttgart oder Berlin erfolgen kann.