300 neue Honorartrainer im DFB-Talentförderprogramm

Weitere 300 Honorartrainer werden ab 2014 an den Stützpunkten des im Jahr 2002 gestarteten Talentförderpogramms arbeiten, hat das DFB-Präsidium heute (3.5.) in Frankfurt beschlossen.

Verbessertes Torwarttraining ist eines der Ziele des Förderprogramms. Foto: picture-alliance
Verbessertes Torwarttraining ist eines der Ziele des Förderprogramms. Foto: picture-alliance

Derzeit sind 992 Honorartrainer bundesweit an den Stützpunkten vom Deutschen Fußball-Bund beschäftigt. Das finanzielle Volumen der Aufstockung der Trainer beträgt 1,2 Millionen Euro. Damit steigen die Ausgaben für das Programm bis 2016 um 3,6 Millionen Euro. Insgesamt investiert der DFB pro Jahr rund 21 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung, unter anderem in Jugend-Nationalmannschaften, die Junioren-Bundesligen und Leistungszentren. In das Talentförderprogramm fließen davon pro Jahr acht Millionen Euro.

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagt: “Mit dieser Entscheidung erhöhen wir die Intensität im Sichtungsbereich und ermöglichen zudem eine verbesserte individuelle Förderung der Talente. Dies gilt sowohl für die talentierten Jungen als auch Mädchen. Zudem soll das Torwarttraining verbessert und der Kontakt zu den Vereinen verstärkt werden. Das macht sie zu einem wichtigen Baustein in unserem Anliegen, Wissen zu bündeln und vom Spitzenfußball bis an die Basis zu verteilen und nutzbar zu machen.”

Das Talentförderprogramm wurde mit der Saison 2002/2003 in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden ins Leben gerufen und hat sich seitdem als erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball fest etabliert. Das Projekt mit seinen derzeit 366 Stützpunkten bildet die Brücke zwischen der engagierten und unverzichtbaren Jugendarbeit an der Vereinsbasis und der zweiten Stufe der Talentförderung, den Leistungszentren und Eliteschulen des Fußballs.

(Quelle: DOSB)


  • Verbessertes Torwarttraining ist eines der Ziele des Förderprogramms. Foto: picture-alliance
    Verbessertes Torwarttraining ist eines der Ziele des Förderprogramms. Foto: picture-alliance