Beach-Volleyball: Grand Slam mit Weltrekordversuch

Die Deutschen Olympiahoffnungen im Beach-Volleyball freuen sich auf den smart Grand Slam Mitte Juli in der Berliner Waldbühne, bei dem ein neuer Zuschauer-Weltrekord aufgestellt werden soll.

 

Laura Ludwig, Sara Goller, Jonas Reckermann und Julius Brink (v.l.) mit ihren Olympiapässen. Foto: DVV
Laura Ludwig, Sara Goller, Jonas Reckermann und Julius Brink (v.l.) mit ihren Olympiapässen. Foto: DVV

"Alle internationalen Top-Teams freuen sich, dass sie nach vierjähriger Pause wieder in Berlin spielen können. Das Turnier war für alle immer ein Highlight im Kalender der FIVB Beach-Volleyball Swatch World Tour", sagte Sara Goller, die zusammen mit ihrer Partnerin Laura Ludwig als bestes Deutsches Team auf dem 8. Platz der Qualifikationsrangliste steht. Die beiden erhielten ebenso wie Julius Brink und Jonas Reckermann im Rahmen der Pressekonferenz im smart Center Salzufer symbolisch die offiziellen Olympiapässe des DOSB vom Deutschen Volleyball-Verband (DVV) und dem Berliner Staatssekretär Andreas Statzkowksi übereicht. Als zweites Damenteam haben sich Katrin Holtwick und Ilka Semmler mit dem 4. Platz am vergangenen Wochenende in Peking ebenfalls in eine sehr gute Ausgangsposition für die Olympischen Spiele in London gesichert.

Der Staatsrat blickte mit Freude auf die bevorstehende Rückkehr des smart Grand Slam nach Berlin: "Wir sind stolz darauf, dass wir eine Vielzahl von sportlichen Großveranstaltungen in der Stadt haben und das Turnier der Weltserie kurz vor den Olympischen Spielen untermauert unsere Bedeutung als Metropole des Sports in Deutschland."

"Die Location Suche für eine solch große Veranstaltung ist in Berlin nicht leicht, aber mit der Waldbühne haben wir eine sehr traditionsreiche Stätte gefunden", sagte Turnierdirektor Siegbert Brutschin, der seit 1995 die internationalen Beach-Volleyball Turniere in Berlin betreut. "Aus der Herausforderung 20.000 Sitzplätze zu füllen, haben wir eine Tugend gemacht und streben jetzt einen neuen Zuschauer-Weltrekord an. Wir vertrauen auf die Beach- Volleyballbegeisterung der Berliner und aller Fans in Deutschland, den Weltrekord von mindestens 18.000 Zuschauern beim Männerfinale zu übertreffen. Das Finale wird erstmalig in Berlin als Night Session ausgetragen und wir haben mit Culcha Candela am Abend einen Top Live-Act", sagte Christian Dau, Geschäftsführer von sportsandevents.

Das Entertainment Programm beginnt aber bereits am Donnerstag mit einem Bandcontest und dem Modelcasting „Berlin City Girl“ am Freitag und Samstag. Das Konzept für das Modelcasting hat Modelagent Peyman Amin entwickelt. „Ich mag Sommersportarten sehr und da war ich sofort begeistert ein neues Modelcasting auf den Weg zu bringen. Beach-Volleyball und die Waldbühne sind ein tolles Ambiente, um neue Talente zu finden“, sagte Amin bei der Pressekonferenz. Interessierte Talente können sich direkt über die Homepgae www.grandslamberlin.de bewerben. Es wird aber auch ein offenes Casting vor Ort bis Freitag, 13. Juli, um 14 Uhr geben. 

Der Eintritt für den smart Grand Slam vom 10. bis 15. Juli ist von Dienstag bis Donnerstag frei. Am Freitag gibt es an der Tageskasse Venutickets mit Sitzplatzanspruch. Für den Finaltag der Männer mit 12 Stunden Spitzensport, Live-Konzert und der Night Session beträgt der Eintritt 16 Uhr (inkl. BVG Ticket). Unter allen Zuschauern beim Weltrekord verlost smart ein Automobil. Am Sonntag gibt es für die Halbfinalspiele und das Finale Frauen wieder das Venueticket an der Tageskasse.

Während sich die Beach-Volleyball Fans für das Turnier vorbereiten, blicken die Deutschen Nationalteams auf die Olympiavorbereitung. Für Jonas Reckermann gilt es die Schultereckgelenksverletzung schnell auszukurieren. „Langsam geht es aufwärts, aber ich muss aufpassen, die Belastung langsam zu steigern. Für London, aber auch für Berlin sehe ich keine Probleme“, blickte Reckermann voraus und schaute auf die Konkurrenz bei den Olympischen Spielen: "Dieses Jahr hat gezeigt, dass viele Teams in Frage kommen. In der Vergangenheit waren immer drei Teams aus den USA und Brasilien an der Spitze, aber am letzten Wochenende hat Holland gegen Italien im Finale gespielt. Es gehören viele Teams zur Weltspitze und sicher auch die Deutschen Spieler." "Zur unmittelbaren Vorbereitung planen wir auf jeden Fall Berlin und wohl auch Klagenfurt ein, aber eventuell noch ein Turnier der smart beach Tour in Deutschland", sagte Julius Brink. Un auch die Damenteams spielen vor Berlin voraussichtlich noch zur EM-Vorbereitung auf Norderney.

(Quelle: Deutscher Volleyball-Verband)


  • Laura Ludwig, Sara Goller, Jonas Reckermann und Julius Brink (v.l.) mit ihren Olympiapässen. Foto: DVV
    Laura Ludwig, Sara Goller, Jonas Reckermann und Julius Brink (v.l.) mit ihren Olympiapässen. Foto: DVV