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Verteidigungsminister Thomas de Maizière will eine Sportfördergruppe für Spitzensportler mit Behinderungen bei der Bundeswehr ermöglichen.
Ihr könnten verwundete Soldaten angehören. Das teilte der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in seinem jüngsten Newsletter mit.
Bei einem Empfang in Berlin für Bundeswehr-Sportler und -Sportlerinnen Anfang Oktober hatte de Maizière eine Fortsetzung der Sportförderung versprochen und sich offen für Reformen gezeigt. „Wir versperren uns dem nicht“, sagte er und stellte die Gründung einer Sportfördergruppe für Behinderte bei der Bundeswehr in Aussicht. „Meine große Hoffnung ist, dass einer oder zwei einer solchen Gruppe verwundete Soldaten von uns sind.“
Der Verteidigungsminister ehrte rund 120 Sportsoldaten, die 2012 an den Olympischen Spielen, der Biathlon-Weltmeisterschaft und der Leichtathletik- Europameisterschaft teilgenommen haben. An den Olympischen Sommerspielen nahmen 115 deutsche Soldaten teil. Damit gehörte fast jeder dritte deutsche Olympiateilnehmer der Bundeswehr an. Sie gewannen 21 Medaillen. Insgesamt fördert die Bundeswehr mehr als 700 Spitzensportler. Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, sagte, der Spitzensport sei auf die Sportförderung der Bundeswehr angewiesen.
(Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 45)
Verteidigungsminister Thomas de Maizière bei der Ehrung der Olympiateilnehmer von London. Foto: Bundeswehr/Rütters
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