DJB setzt mit Kata- und Grand Masters-WM neue Maßstäbe

Bei den Masters-Weltmeisterschaften im Judo vom 16. bis 19. Juni im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach in Frankfurt am Main werden rund 1.200 Judoka aus 49 Nationen um WM-Medaillen kämpfen.

1.200 Judoka kämpfen in Frankfurt um Medaillen. Foto: picture-alliance
1.200 Judoka kämpfen in Frankfurt um Medaillen. Foto: picture-alliance

Bei den ersten offiziellen Welttitelkämpfen vor zwei Jahren in Sindelfingen trugen sich 875 Aktive in die Startlisten ein, vor einem Jahr in Budapest waren es 960.

Mit von der Partie sind bei der Masters-WM auch in diesem Jahr wieder Deutschlands bekannte „Altmeister“ auf der Tatami, unter anderem auch die offiziellen zweimaligen Weltmeister Walter Trapp (Duisburg/Altersklasse M7 - bis 81 kg) und Günter Schnürch (Gotha/M8 – bis 90 kg), der in diesem Jahr in der Altersklasse M9 – bis 90 kg an den Start gehen wird. Für Deutschland werden unter anderem auch die Weltmeisterin von 2009, Gabi Nürnberger (Bad Kissingen/F5 – über 78 kg) und Titelverteidigerin Ilka Gießelmann (Mülheim/F2 – bis 78 kg) um Medaillen kämpfen.

Ältester Teilnehmer der Titelkämpfe ist der Schweizer Ernest Hamsag mit 81 Jahren, ältester Deutscher der Kölner Georg Johannes Reinartz (79), der 2009 in Sindelfingen bereits WM-Silber gewann. Die 73-jährige Russin Kira Artemyeva ist die älteste Teilnehmerin bei den Frauen, aus Sicht der DJB-Judoka setzt hier die zweimalige Vize-Weltmeisterin Jutta Ludewig (Borna) mit 58 Jahren die Maßstäbe.

Eingeleitet wird die „Judowoche“ in Frankfurt durch die Welttitelkämpfe in der Kata (14./15. Juni). Hierbei handelt es sich um eine Demonstrationsform des Judo, bei der die Athleten verschiedene Formen und unterschiedliche Abläufe ihrer Sportart präsentieren. Für die WM haben rund 150 Kata-Paare aus 26 Nationen gemeldet.

Der Deutsche Judo-Bund hatte erst Anfang März die Ausrichtung der beiden Titelkämpfe übernommen, die ursprünglich in Sharm el Sheikh in Ägypten stattfinden sollten.


  • 1.200 Judoka kämpfen in Frankfurt um Medaillen. Foto: picture-alliance
    1.200 Judoka kämpfen in Frankfurt um Medaillen. Foto: picture-alliance