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Erstmals nehmen saudische Athletinnen an Olympia teil
Der DOSB begrüßt den positiven Ausgang der konstruktiven Gespräche des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit dem Nationalen Olympischen Komitee von Saudi-Arabien.
Wie das IOC am Donnerstag (12. Juli) mitteilte, wurden mit Wodjan Ali Seraj Abdulrahim Shahrkhani (Judo) und Sarah Attar (Leichtathletik 800m) zwei Wochen vor Beginn der Spiele zwei weibliche Athletinnen aus Saudi-Arabien für London nominiert.
Die DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, Ilse Ridder-Melchers, sagte am Freitag in Frankfurt: „Diese Entwicklung ist ein Meilenstein für die Gleichberechtigung in der Geschichte der Olympischen Spiele. Nachdem zuvor bereits Brunei und Katar Frauen für Olympia nominiert hatten, entsenden damit erstmals alle teilnehmenden Nationalen Olympischen Komitees weibliche Sportlerinnen.“
In London werden so viele Frauen wie noch nie an den Start gehen. Insgesamt rund 4800 der insgesamt circa 10.500 Starterinnen und Starter sind weiblich. Vor vier Jahren in Peking waren noch 4637 Sportlerinnen am Start. Außerdem sind Frauen nun in allen Sportarten vertreten, da erstmals auch Boxerinnen teilnehmen.
Ridder-Melchers erklärte, der DOSB sei zuversichtlich, dass die Olympischen Spiele in London damit ein weltweites Signal an alle am Sport interessierten Frauen senden.
(Quelle: DOSB)
Bei den Olympischen Spielen in London werden erstmals auch zwei Sportlerinnen unter der Flagge Saudi-Arabiens an den Start gehen. Foto: picture-alliance
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