Europäische Sportminister nehmen Arbeitsplan an

Am 21. Mai hat der Sportministerrat den neuen EU-Arbeitsplan für den Sport 2014 -2017 verabschiedet.

Das EU-Parlament in Brüssel. Foto: picture-alliance
Das EU-Parlament in Brüssel. Foto: picture-alliance

Eine Änderung im Vergleich zu früheren Versionen des Arbeitsplans gibt es im Bereich des Dopings. Dieses Thema wird auf der Ebene der Sportdirektoren und nicht mehr in einer separaten Expertengruppe erörtert werden. Dementsprechend wird die Zahl der Expertengruppen von sechs auf fünf reduziert.

Damit verbleiben die Expertengruppe zu Spielmanipulationen; Expertengruppe zu Good Governance; Expertengruppe zur wirtschaftliche Dimension des Sports; Expertengruppe zu HEPA (gesundheitsfördernde körperliche Aktivität); Expertengruppe zu Human Resources Management in Sport (inkl. Duale Karriere).

Konkret geplant sind u.a. die Erarbeitung von Empfehlungen für die nachhaltige Finanzierung des Sports und der Austausch bewährter Praktiken im Kampf gegen Spielmanipulationen. Auch die Förderung des Ehrenamts im Sport und die Einbeziehung von Sportqualifikationen in die verschiedenen nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) und in den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) sollen behandelt werden.

Der Schwerpunkt der Expertengruppe für Good Governance wird auf dem Thema Sportgroßveranstaltungen liegen. Abgesehen von Aspekten der Nachhaltigkeit, stehen auch Fragen zu Menschenrechten und die Anwendung konkreter Vergabekriterien auf der Tagesordnung. Diese Themen werden aktuell auch im organsierten Sport diskutiert und wurden vom IOC-Präsidenten Bach auf die Tagesordnung der Olympischen Agenda 2020 gesetzt.

(Quelle: EOC EU-Büro)


  • Das EU-Parlament in Brüssel. Foto: picture-alliance
    Das EU-Parlament in Brüssel. Foto: picture-alliance