EWS will Arbeit auf breitere Füße stellen

Die EWS (European Women and Sport), die 1993 als Netzwerk der Europäischen Frauen im Sport gegründet wurde, will seine Organisation vom Netzwerk zu einem eingetragenen Verein weiter entwickeln.
Nach Vorstellungen der Sprecherinnen-Gruppe sollten auf der 7. EWS-Konferenz vom 24. – 26. März 2006 in Wien unter der derzeitigen EWS-Vorsitzenden, der Österreichischen Bundesinnenministerin Liese Prokop, die Weichen gestellt werden.

Der Bundesausschuss Frauen im Sport des Deutschen Sportbundes war auf dem Vorbereitungsmeeting Ende Januar in Wien durch seine Vorsitzende Ilse Ridder-Melchers und Barbara Aff auf Einladung der EWS-Vorsitzenden Frau Prokop vertreten. Der Bundesausschuss hatte bei einem Besuch in Brüssel im vergangenen Jahr mit europäischen Politikerinnen auch die Fragen der zukünftigen Organisationsform der EWS erörtert und seine Erfahrungen weitergeleitet. Außerdem schlug der Bundesausschuss Frauen im Sport Barbara Aff als Kandidatin für die Steering-Group, die im März neugewählt wird, vor.

Seit der Gründungszeit wurden bei Europäischen Treffen und Konferenzen viele unterschiedliche Themen im Bereich Frauen im Sport bearbeitet und vieles hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Trotzdem gibt es nach wie vor auch in der europäischen Gesellschaft und weltweit keine gleichen Chancen für Frauen. Nicht offen und direkte Diskriminierung behindere den Aufstieg der Frauen, sondern vielmehr das bekannte Phänomen der „gläsernen Decke“ und Männerseilschaften. Soziale Probleme, Arbeitslosigkeit und doppelte Diskriminierungen sind für viele Frauen auch heute noch Realität.

Die EWS will daher seine Organisation auf breitere Füße stellen. Die EWS verfolgt das Ziel, das alle Menschen im Sport die gleichen Chancen haben müssen und will diese Botschaft mittels Sport in die Gesellschaft transportieren.

Weitere Informationen zur EWS unter: http://www.ews-online.com/de/