Fairness lohnt sich - Deutsche Olympische Gesellschaft zeichnet Miroslav Klose mit der Fair-Play-Plakette aus

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Für sein faires Verhalten während der Bundesligabegegnung Werder Bremen gegen Arminia Bielefeld am 30. April zeichnet die Deutsche Olympische Gesellschaft Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose mit der Fair-Play-Plakette des deutschen Sports aus. Beim Stand von 0:0 hatte der Bremer Stürmer zugegeben, dass der gegnerische Torwart ihn im Strafraum regelgerecht vom Ball getrennt hatte. Der Schiedsrichter hatte daraufhin die Elfmeterentscheidung und die Gelbe Karte gegen den Keeper wieder zurückgenommen.

 

„In der zu Ende gehenden Bundesliga-Saison hat es leider häufig Situationen gegeben, in denen Spieler versucht haben, den Unparteiischen zu täuschen. Gerade deshalb hat die faire Geste von Miroslav Klose eine bedeutsame Vorbildfunktion“, erklärte DOG-Präsident Dr. Hans-Joachim Klein. Der DOG-Präsident wünsche sich mehr Profis wie Klose, denn: „Tausende junger Nachwuchskicker schauen jedes Wochenende am Fernseher oder im Stadion ihren Vorbilder aus den Fußball-Bundesligen zu und versuchen, ihnen in Training und Spiel nachzueifern. Dabei sollte den Kindern und Jugendlichen stets vor Augen geführt werden, dass Fair Play wichtiger Bestandteil des Sports ist.“

 

Die Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt die Fair-Play-Plakette regelmäßig für beispielhafte Fairness im Sport. In diesem Jahr wurde der Leichtathletin Bianca Kappler und dem Radsportler Robert Bartko diese Ehrung zugesprochen.

 

Die Fair-Play-Plakette ist wichtiger Bestandteil der Fair-Play-Initiative des deutschen Sports, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht und gemeinsam von der Deutschen Olympischen Gesellschaft, dem Deutschem Sportbund, der Deutschen Sportjugend und dem Nationalen Olympischen Komitee getragen wird. Mit Beispielen fairen Verhaltens im Sport will die Deutsche Olympische Gesellschaft dazu beitragen, das Vertrauen in die Werte des Sports insbesondere bei Kindern und Jugendlichen zu erhalten und zu stärken.


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