Fall Armstrong: BDR begrüßt UCI-Entscheidung

„Die Entscheidung der UCI ist nach der Beweislast nur konsequent. Entscheidend ist, dass ein verseuchtes Jahrzehnt aufgearbeitet und endlich abgeschlossen wird,“ erklärte BDR-Präsident Rudolf Scharping in einer Verbandsmitteilung. Scharping, so heißt es darin weiter, habe sich  bereits vor Wochen gegen eine Generalamnestie und gegen das Nachrücken der Nächstplatzierten im Tour-Klassement ausgesprochen.

Auch der zweifache Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin wird in der Mitteilung zitiert. Er habe sich schockiert vom Ausmaß und der Systematik des Betruges im Fall Armstrong gezeigt und erklärt: „Jetzt ist es wichtig, dass alles aufgearbeitet wird und wir jungen Fahrer wie André Greipel, John Degenkolb, Marcel Kittel oder ich eine faire Chance erhalten, weil wir damit nichts zu tun haben.“

Dem ehemalige Radprofi Lance Armstrong waren aufgrund der von der amerikanischen Antidoping-Kommission (USADA) vorgelegten Beweise seine sieben Tour-de-France-Titel aberkannt worden.

(Quelle: BDR)