Faszination Olympia: neue Ausstellung beim DOSB

Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) Willi Daume präsentiert im Haus des DOSB für einige Wochen eine Poster-Galerie zur Faszination der Olympischen Spiele.

Direktor der DOA Andreas Höfer (l.), Vorsitzende der DOA Gudrun Doll-Tepper (m.) und Präsident des DOSB Thomas Bach (r.) eröffnen die Ausstellung "Faszination Olympia".
Direktor der DOA Andreas Höfer (l.), Vorsitzende der DOA Gudrun Doll-Tepper (m.) und Präsident des DOSB Thomas Bach (r.) eröffnen die Ausstellung "Faszination Olympia".

„Faszination Olympia: Fünf Ringe – Eine Idee“: Unter diesem Motto stellt die Deutsche Olympische Akademie Willi Daume (DOA) jetzt zwölf großformatige Thementafeln im Foyer des Hauses des Deutschen Sport in Frankfurt am Main aus. „Hiermit präsentieren wir etwas, worüber wir täglich arbeiten“, sagte Gudrun Doll-Tepper, Vorsitzende der DOA, als sie zusammen mit Andreas Höfer, Direktor der DOA, und DOSB-Präsident Thomas Bach die Ausstellung der Poster-Galerie am Donnerstag eröffnete.

In Text und Bild thematisiert die DOA damit die Olympische Idee und die Entstehung der Olympischen Spiele der Neuzeit durch den Initiator Pierre de Coubertin ebenso wie die Olympischen Spiele als Wirtschaftsfaktor sowie Medien- und Kulturereignis. „Sport geht über die bloße Bewegung hinaus und sucht die Verbindung zu Kunst und Kultur“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach. „Wir müssen noch stärker die Olympische Idee, das Olympische Gedankengut und das, was neben dem Wettkampf ist, in der Gesellschaft verbreiten“, ergänzte er als eine Konsequenz aus der Niederlage von München 2018 vor vierzehn Tagen in Durban.

„Auch zwischen den Spielen ist Olympia ein Thema“, sagte Andreas Höfer. Schließlich entscheide sich das IOC bereits sieben Jahre vor der Austragung für einen Ort, der dann auf die Spiele vorbereitet werde. In seiner Einführung in die Thematik der Ausstellung nannte er die Olympischen Spiele „ein Kontinuum, das mittlerweile mehr als hundert Jahre Menschen aus aller Welt bewegt“.

Die Deutsche Olympische Akademie Willi Daume nehme den pädagogischen Auftrag sehr ernst, sagte Höfer. „Nicht nur Top-Athleten wollen wir erreichen, sondern auch diejenigen, die es werden wollen oder einen anderen Weg gehen.“ Die Bereitstellung von Unterrichtsmaterial für Schulen sowie Lehrerfortbildungen und ein akademisches Olympiaseminar für Studenten an der Internationalen Olympia-Akademie in Griechenland gehören zu den Maßnahmen, das Olympische Gedankengut zu verbreiten.

Die Poster-Galerie, die während der letzten Wochen der Münchner Olympiabewerbung bereits im Stadtmuseum München zu sehen war, steht nun noch einige Wochen im Foyer des Deutschen Olympischen Sportbundes. Zudem soll eine Poster-Edition in kleinerem Format für Olympiastützpunkte, Schulen und andere Institutionen produziert werden. „Allerdings sind wir noch auf Partnersuche“, sagte Höfer.


  • Direktor der DOA Andreas Höfer (l.), Vorsitzende der DOA Gudrun Doll-Tepper (m.) und Präsident des DOSB Thomas Bach (r.) eröffnen die Ausstellung "Faszination Olympia".
    Direktor der DOA Andreas Höfer (l.), Vorsitzende der DOA Gudrun Doll-Tepper (m.) und Präsident des DOSB Thomas Bach (r.) eröffnen die Ausstellung "Faszination Olympia".