Franziska van Almsick und Ulf Tippelt zu Gast im „Beirat der Aktiven“

Hochkarätige Gäste hatte sich der „Beirat der Aktiven“ im deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für sein Arbeitstreffen am 4. Mai eingeladen.

Quelle: Picture Alliance
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Ulf Tippelt, der neue Leistungssport-Direktor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), stellte sich der Athletenvertretung ebenso vor wie Franziska van Almsick in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich den „Beirat der Aktiven“ in einem konstruktiven Meeting kennen lernen durfte. Die Sporthilfe ist eine Institution, die sich ausschließlich um die Belange der Aktiven kümmert. Insofern ist ein kontinuierlicher Austausch mit den Aktiven unabdingbar und selbstverständlich“, erklärte „FvA“ nach dem Zusammentreffen in Frankfurt am Main: „Wir haben heute intensiv eine Reihe von Fragen diskutiert, insbesondere auch im Hinblick auf die Duale Karriere, die den Aktiven zu Recht auf den Nägeln brennt und um die sich die Sporthilfe vordringlich kümmert. Für mich war dies heute ein erster, sehr ermutigender Auftakt, den ich auch dazu genutzt habe, mich ausführlich zu informieren.“

Aus erster Hand informierte sich der Beirat bei dieser Gelegenheit zum Beispiel über das neue Förderprogramms „Sporthilfe Elite+“ der DSH, das zum 1. Januar 2011 im Vorfeld der Olympischen Spiele 2012 in London eingeführt wird. Es soll Elite-Athleten für 18 Monate bei einer zusätzlichen Monatszahlung von 1.500 Euro die Chance bieten, sich ganz und gar auf den Sport zu konzentrieren. Indem sie beispielsweise Beruf oder Studium unterbrechen.

„Uns hat natürlich besonders interessiert, für wie viele Athleten diese Eliteförderung sicher-gestellt werden kann und wir haben zum Beispiel auf die Besonderheiten bei Sommer- und Wintersportlern hingewiesen. Im Sommer werden davon vermutlich weitaus mehr Gebrauch machen wollen als im Winter“, erklärte der „Beirats“-Vorsitzende Christian Breuer. Die Sporthilfe selbst rechnet mit etwa 20 bis 30 für das Programm geeigneten und interessierten Elite-Athleten sowie mit Mehrkosten von insgesamt etwa 700.000 Euro für den Haushalt 2011/2012, die aus Fundraising-Aktivitäten gedeckt werden sollen.

Insgesamt zeigte sich Breuer von van Almsicks Besuch angetan, die „viele Facetten des Sports ja aus eigenem Erleben kennt“ und daher für die Belange der Athletenvertreter eine ausgezeichnete Ansprechpartnerin darstelle. „Sie ist zu jeder unserer Veranstaltungen herzlich willkommen“, betonte Breuer mit Blick auf die nächste Sitzung im September, mit der das Gremium die Vollversammlung im Oktober vorbereiten wird. Aktivenbeirat und Sporthilfe seien ohnehin bereits sehr gut miteinander verzahnt. Vertreter der Sporthilfe hatten zuletzt regelmäßig an den Sitzungen des Aktiven-Gremiums teilgenommen. Mit Marion Rodewald sitzt umgekehrt eine Vertreterin des Aktivenbeirats im DSH-Aufsichtsrat.


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