Fußball ruht in Mozambique

Der DOSB-Auslandsexperte Torsten Spittler berichtet von schweren Unwettern in Mozambique, die auch den Fußballbetrieb zum Stillstand bringen.

Großflächige Überschwemmungen in Mozambique machen zurzeit auch das Fußballspielen unmöglich. Foto: privat
Großflächige Überschwemmungen in Mozambique machen zurzeit auch das Fußballspielen unmöglich. Foto: privat

Der Fußball ruht derzeit in Mozambique: nicht nur, weil die Mosambola (1.Liga) zurzeit Sommerpause hat, sondern weil das Land innerhalb von zehn Tagen von zwei Tropischen Wirbelstürmen heimgesucht wird, die bereits mehrere Todesopfer forderten.
 
Anfang letzter Woche brachte der Zyklon „Dando“ dem Süden mit der Hauptstadt Maputo neben Windstärken bis zu 200 km/h auch gewaltige Niederschläge, die natürlich auch die Fußballplätze überfluteten. Neben der Zerstörung von vielen der kleinen Hütten haben die Wassermassen auch einen Teil der wichtigen (weil einzigen) geteerten Hauptstrasse „EN1“, die den Süden mit dem Norden des Landes verbindet, weggespült.

Jetzt hat der Zyklon „Funso“ mit Windstärken bis zu 210 km pro Stunde den Norden und die Mitte von Mozambique fest in seinem zerstörerischen Griff. Auf dem Meer gibt es Wellen von bis zu elfeinhalb Metern Höhe.

Spittler hofft, dass die Sturmschäden den Fußballbetrieb nicht langfristig beeinträchtigen, damit er mit seinen wichtigen Strukturmaßnahmen die Sportart weiter voranbringen kann. Seit 2009 ist er im Auftrag des DOSB und des Auswärtigen Amtes zur Fußballförderung in Mosambique.

(Quelle: DOSB/Spittler)


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    Großflächige Überschwemmungen in Mozambique machen zurzeit auch das Fußballspielen unmöglich. Foto: privat