Härtere Doping-Strafen für Top-Athleten bei Marathonläufen

Die Mitglieder der World Marathon Majors (WMM) haben die Verträge für ihre Top-Athleten überarbeitet und noch strengeren Strafmaßnahmen bei Verletzungen des Anti-Doping-Codes formuliert.

Die Top-Athleten der Marathonläufe werden künftig bei Verletzungen der Anti-Doping-Reheln strenger bestraft. Foto: picture-alliance
Die Top-Athleten der Marathonläufe werden künftig bei Verletzungen der Anti-Doping-Reheln strenger bestraft. Foto: picture-alliance

Das gaben die WMM-Vertreter bei einer Pressekonferenz in Tokio bekannt.

Die Verträge beinhalten das Recht der Veranstalter, Zahlungen auszusetzen oder eine Rückzahlung der Preis- und Antrittsgelder sowie von Leistungsbonuszahlungen zu verlangen. Dies gilt für alle Top-Athleten, die in Verbindung mit einer strafbaren Handlung im Zusammenhang mit der Verwendung von Dopingmitteln oder nach Verletzung von Anti-Doping-Regeln verurteilt werden, oder wenn die Leistung des Athleten aufgrund einer anderen Begründung von einer relevanten Institution aufgehoben wird. Diese neuen Strafmaßnahmen seien Teil der kontinuierlichen Bemühungen, eine Führungsrolle im Kampf gegen Doping einzunehmen, heißt es. Zur WMM-Serie gehören die Marathonläufe in Tokio, Boston, London, Berlin, Chicago und New York.

Die World Marathon Majors (WMM) ist die Vereinigung der Marathon-Großveranstalter.

(Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 9)


  • Die Top-Athleten der Marathonläufe werden künftig bei Verletzungen der Anti-Doping-Reheln strenger bestraft. Foto: picture-alliance
    Die Top-Athleten der Marathonläufe werden künftig bei Verletzungen der Anti-Doping-Reheln strenger bestraft. Foto: picture-alliance