Helmut Werner-Preis belohnt Engagement für transplantierte Kinder

Mit dem „Helmut Werner-Preis“ wird die Kinderhilfe Organtransplantation (KiO) auch in diesem Jahr besonderes Engagement für transplantierte Kinder und Jugendliche auszeichnen.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist benannt nach dem 2004 verstorbenen früheren Mercedes-Chef Helmut Werner, der sich in besonderer Weise für die lebensrettende Idee der Organspende einsetzte. Erstmals verliehen wurde der Preis 2005 an die Kinderkrankenschwester Meike Franke (Hamburg) und die Transplantationsmedizinerin Professor Gisela Offner (Medizinische Hochschule Hannover). Preisträger 2006 war Professor Martin Burdelski vom Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) in Hamburg, der seine ärztliche und wissenschaftliche Arbeit wie kaum ein anderer seit mehr als 30 Jahren der Entwicklung der Lebertransplantation bei Kindern widmet. 

Bewerben können sich um den Helmut Werner-Preis alle, die sich in Deutschland im Bereich Organtransplantation bei Kindern und Jugendlichen durch eine wissenschaftliche Arbeit, durch ein Projekt oder durch langjährige uneigennützige Arbeit hervorgetan haben. Dies können Ärzte, Schwestern und Pfleger, psychosoziale Mitarbeiter oder ehrenamtliche Helfer gemeinnütziger Organisationen sein. Eingesendet werden Bewerbungen bis zum 31. Juli an: Kinderhilfe Organtransplantation e.V., Varrentrappstraße 40-42, 60486 Frankfurt/Main, E-Mail: kio(at)vso.de. Dort können Interessierte auch die Ausschreibung anfordern. Die Preisverleihung erfolgt im Herbst 2007. Über die Vergabe entscheiden der KiO-Vorstand und ein Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören. 

KiO hilft Kindern und Familien, die vor und nach einer Transplantation neben der rein medizinischen Fürsorge auch Betreuung und materielle Hilfe brauchen. Die Kinderhilfe ist eine Initiative des Vereins Sportler für Organspende, in dem sich eine Elite des deutschen Sports zusammengeschlossen hat.