IOC erweitert Kompetenzen der Ethik-Kommission

Ein erweiterter IOC-Ethik-Code ist künftig auch für Bewerberstädte verbindlich

Ethik-Codes auch für Olympiabewerber verbindlich

Ein erweiterter IOC-Ethik-Code ist künftig auch für Bewerber um Olympische Spiele verbindlich.

 

Darüber informiert der Vorsitzende der IOC-Ethik-Kommission, Kéba Mbaye, die IOC-Mitglieder, die NOK, die Fachverbände, und potentielle Ausrichter.

 

Zeitgleich ging die Neufassung des Dokuments samt Aus- und Durchführungsbestimmungen zu. Im Anschluss an entsprechende IOC-Reformen war der Ethik-Code am 20. Juni 1999 von der IOC-Session in Seoul beschlossen worden und bezog sich in erster Linie auf das Verhalten IOC-Mitglieder. "Die IOC-Exekutive hat mit Bezug auf neue Situationen und Sachverhalte entschieden, die Zuständigkeit der IOC-Ethik-Kommission zu erweitern", heißt es in dem Schreiben.

 

Künftig sei der Ethik-Code nicht allein auf IOC-Mitglieder, sondern auch auf alle Städte anwendbar, die sich um Olympische Spiele bemühen, auf die Organisationskomitees der Spiele und auf alle Nationalen Olympischen Komitees. Darüber hinaus ist er für Teilnehmer an Olympischen Spielen verbindlich, also u.a. Athleten, Team-Mitglieder, Offizielle, Manager, Schiedsrichter, Jury-Mitglieder und alle anderen akkreditierten Personen.

 

Auch Organisationen, die derzeit nicht verpflichtet sind den Ethik-Code zu respektieren, können sich ihm freiwillig, dann allerdings verbindlich unterwerfen. Dabei handelt es sich u.a. um Internationale Fachverbände, Zusammenschlüsse solcher Internationalen Fachverbände oder Zusammenschlüsse von NOK.

 

Nähere Informationen auch auf der Homepage der IOC-Ethik-Kommission: www.olympic.org/ethics



Weitere Links:
Die IOC-Ethik-Kommission im Internet