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Jetzt Förderanträge für Klimaschutz in Sportstätten stellen
Sportstättenbetreiber können seit dem 1. Januar 2019 erneut Förderanträge im Rahmen der Kommunalrichtlinie stellen.
Ob eine klimafreundliche Belüftungstechnik in der Halle, eine energieeffiziente Flutlichtanlage fürs Stadion oder neue Abstellplätze für Fahrräder: Seit dem 1. Januar 2019 ermöglicht die Kommunalrichtlinie, dass Betreiber von Sportanlagen die Infrastruktur vor Ort mit der Förderung des Bundesumweltministeriums modernisieren oder sanieren – und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Sportvereine, die in energieeffiziente Maßnahmen investieren, sparen nicht nur Energie, sondern auch eine Menge Geld. Das gibt Vereinen mehr Spielraum, in Sportgeräte und Materialien zu investieren und sich damit noch stärker auf ihre wesentliche Aufgabe zu konzentrieren. Für bisher beliebte Maßnahmen wie die Sanierung der Innenbeleuchtung von Sportstätten, die Beleuchtungstechnik an Flutlichtanlagen und der Tausch von raumlufttechnischen Anlagen können Sportstättenbetreiber auch weiterhin Anträge stellen.
Neu ist, dass die Förderung technologieneutral ausgelegt ist und klare Energieeffizienzanforderungen an die Anlagen stellt. Darüber hinaus werden über die Kommunalrichtlinie auch folgende Klimaschutzmaßnahmen gefördert: Radabstellanlagen, die Optimierung zentraler Warmwasserbereitungsanlagen, der Austausch nicht regelbarer Pumpen in Schwimmbädern, Gebäudeleittechnik mit dazugehöriger Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Verschattungsvorrichtungen mit Tageslichtnutzung. Damit auch kleine Sportvereine von der Förderung profitieren, können sich mehrere gleichartige Antragsteller zu einem gemeinsamen Antrag zusammenschließen. So haben es Sportvereine leichter, die Mindestzuwendung zu erreichen.
Anträge können vom 1. Januar bis zum 31. März und vom 1. Juli bis zum 30. September gestellt werden. Zu Fragen zur Kommunalrichtlinie oder zu anderen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) berät Sie das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums telefonisch unter 030 39001 170 und per E-Mail unter skkk(at)klimaschutz.de.
Maßnahmen
wie
Förderung für Sportvereine
Förderung für Kommunen & kommunale Betriebe*
Förderung für finanz-schwache Kommunen
Mindest-zuwendung
Außenbeleuchtung mit zeit- oder präsenzabhängiger Schaltung
25 %
20 %
25 %
5.000 €
Innen- und Hallenbeleuchtung
30 %
25 %
30 %
5.000 €
Raumlufttechnische Anlagen
30 %
25 %
30 %
5.000 €
Radabstellanlagen
45 %
40 %
60 %
10.000 €
Rechenzentren / Serverräume
45 %
40 %
50 %
5.000 €
Optimierung zentraler Warmwasserbereitungsanlagen
45 %
40 %
50 %
5.000 €
Austausch nicht regelbarer Pumpen in Schwimmbädern
45 %
40 %
50 %
5.000 €
Gebäudeleittechnik inkl. Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
45 %
40 %
50 %
5.000 €
Verschattungsvorrichtungen mit Tageslichtnutzung
45 %
40 %
50 %
5.000 €
*mit mindestens 25 % kommunaler Beteiligung
Alle Angaben ohne Gewähr
Weitere Informationen und Beratung: Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) Tel.: 030 39001 170 und skkk(at)klimaschutz.de
Mit der Förderung im Rahmen der Kommunalrichtlinie können Sportvereine nicht nur ihre Anlagen sanieren, sondern auch etwas für den Klimaschutz tun. Bild: Braden Collum
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