Michael Vesper zieht in EOC-Exekutive ein

Der 61-Jährige gewann bei der EOC-Vollversammlung in Rom einen der zwölf Plätze bis zum Jahr 2017 vergebenen Sitze im Führungsgremium der 49 europäischen NOKs. Insgesamt hatten sich 17 Kandidaten zur Wahl gestellt. Bislang saß Klaus Steinbach, bis zur Gründung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Jahr 2006 Präsident des früheren NOK für Deutschland, in der EOC-Exekutive. Er war nicht wieder zur Wahl angetreten.

"Ich freue mich über das große Vertrauen. Es zeigt, dass der DOSB in Europa hohes Ansehen genießt", sagte Vesper nach der Wahl, in der er mit 42 Stimmen das viertbeste Ergebnis hinter dem Griechen Spyros Capralos (47) sowie Alejandro Blanco und Sebastian Coe (je 45) erhalten hatte.

Der Ire Patrick Hickey wurde in Rom als EOC-Präsident bis 2017 einstimmig wiedergewählt. Der 68-Jährige leitet die Vereinigung seit 2005 und geht in seine dritte Amtszeit. Zuvor war er EOC-Vizepräsident und Generalsekretär. Hickey trat ohne Gegenkandidaten zur Wahl an.

Neuer EOC-Vizepräsident ist der Slowene Janez Kocijancic, der auf Russlands Alexander Koslowski folgt. Generalsekretär bleibt der Italiener Raffaele Pagnozzi, Schatzmeister der Zypriote Kikis Lazarides.

Zur neuen zwölfköpfigen Exekutive gehören neben Vesper weitere fünf Mitglieder, darunter auch Lord Sebastian Coe, der Organisationschef der Olympischen Spiele in London und zweimalige Olympiasieger auf der Mittelstrecke.

(Quelle: DOSB)