Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.
Jeden Monat stellen sich zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 7. Juli die meisten Stimmen hat, ist „Initiative des Monats Mai“ und gewinnt 1.000 Euro zur Förderung seiner privaten Bewegungsinitiative.
Für folgende zehn Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:
1. Bikepark Hoyerswerda
Stadt: Hoyerswerda
Gründungsjahr der Initiative: 2005
Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 40
In Hoyerswerda zählt seit 2003 vor allem ein Gedanke: „Soziales Engagement von Jugendlichen für Jugendliche!“ Die 40 Mitglieder des extra gegründeten Vereins „Bikepark Hoyerswerda“ kümmern sich in kompletter Eigenleistung darum, ihren Traum von einem Bikepark in Hoyerswerda selbst zu verwirklichen. Dieser soll zu einer Plattform für die Jugend werden. Auf dem Gelände können sich neben der BMX- und Mountainbikeszene aber auch Skater und Graffiti begeisterte Jugendliche entfalten. 2006 war es dann endlich soweit! Der erste Teil des Geländes wurde mit dem 1. „road works! Jam“ eröffnet.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Wir wollen beweisen, wozu die ‚Playstation Generation‘ unserer Stadt fähig ist.“ (Daniel A., Abteilungsleiter Funsport – Biker X)
2. Ludwigsfelder Fünfkampf
Stadt: Ludwigsfelde
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 100
Was haben die Sportarten Schwimmen, Volleyball, Fußball, Leichtathletik und Tennis gemeinsam? Sie sind die Disziplinen des Ludwigsfelder Fünfkampfs! Diese neue breitensportliche Aktion wurde ins Leben gerufen, um Spaß am Sport zu vermitteln und Sportvereine und die Stadtverwaltung untereinander sportlich zu vernetzen. An fünf Wochenenden finden die Wettkämpfe statt, aber natürlich wird schon Wochen vorher dafür trainiert. Die Mannschaften bestehen zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen und haben ein Durchschnittsalter von ca. 30 Jahren.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Sport treiben – mehr als bisher, in vielfältigen Sportarten, die für die Teilnehmer interessant sind, Neues lernen und sich auch außerhalb des Vereins sportlich und menschlich engagieren.“ (Andreas P., Vorstandsmitglied)
3. Sportarbeitsgemeinschaft „Mädchen-Power“ in Maxhütte-Haidhof
Stadt: Maxhütte-Haidhof
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 39
Die Initiative „Mädchen-Power“ ist eine Sportarbeitsgemeinschaft an der Grundschule Maxhütte-Haidhof und läuft unter dem Programm „Sport nach 1“. Die Mädchenfußballabteilung des ortsansässigen Sportvereins kam auf die Idee, zusammen mit dem Programm „Integration durch Sport“ den Sport Fußball an die Schule zu bringen. Das Angebot steht allen Mädchen der Schule offen, unabhängig von Alter, Herkunft und sportlichem Können. Spielerisch sollen die Mädchen so miteinander in Kontakt kommen und freundschaftliche Beziehungen aufbauen.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Sport in der Schule leistet einen spezifischen Beitrag zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen. Sie lernen über den Sport den Umgang mit Aggression und Gewalt. Sie lernen Verlieren, ebenso wie Zusammenspielen und Gewinnen.“ (Melanie R., Leiterin der Initiative)
4. Ein Stadtteil spielt zusammen in Hamburg
Stadt: Hamburg
Gründungsjahr der Initiative: 1994
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 120
Das Stadtteilturnier „Ein Stadtteil spielt zusammen“ bringt in dem Hamburger Stadtteil Allermöh seit über 14 Jahren die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen zusammen. Unter den Teilnehmern sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Firmen aus der Region. Dabei kommt es auch vor, dass Eltern gegen ihre Kinder spielen, Schüler mit ihren Lehrern ein Team bilden oder die unterschiedlichsten Nationen gemeinsam spielen. Die verschiedenen Turniere verteilen sich auf einen ganzen Tag. Verpflegt werden die Teilnehmer dabei von Unternehmen aus dem Stadtteil.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Angesprochen sind in erster Linie nicht die Vereinsmitglieder, sondern Gruppen, die auf eigene Initiative privat und hobbymäßig oder sonst überhaupt keinen Sport treiben.“ (Jörg S., Kassenwart)
5. Teamsport für Mädchen und Jungen in Oer-Erkenschwick
Stadt: Oer-Erkenschwick
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 92
Der Erkenschwicker Korfball Club Phoenix ist ein Verein, der durch Basisarbeit in Grund- und weiterführenden Schulen die Bekanntheit des Korfballs steigern will und dieses auch geschafft hat. Korfball ist die einzige Sportart, in der Jungen und Mädchen gemeinsam in einer Mannschaft gegeneinander antreten; dabei ist die Verteidigung jedoch nach Geschlechtern getrennt. Durch das Verbot des Dribbelns und des Werfens auf den Korf, wenn man verteidigt wird, gestalten sich Korfballspiele in der Regel sehr schnell und erfordern ein gutes Zusammenspiel. Und genau deswegen ist es bei den Kindern so beliebt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Ziel ist die Integration von Jugendlichen in die Gemeinschaft des Sports, um so zur körperlichen und geistigen Entwicklung ein gutes Stück beizutragen.“ (Jürgen S., Geschäftsführer)
6. Minigolf im Altenheim in Witten
Stadt: Witten
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ab in die Mitte“ hat der StadtSportVerband Witten e.V. das Projekt „Minigolf im Altenheim“ ins Leben gerufen. Um älteren Menschen den Sport wieder näher zu bringen, wird eine mobile Minigolfbahn in einem Altenheim aufgebaut und die Bewohner können nach Herzenslust Bälle spielen. Eine Gruppe von Kindern zwischen 7 und 8 Jahren nimmt ebenfalls an diesem Projekt teil und bildet gemeinsam mit den Altenheimbewohnern Minigolfteams. Es geht bei dieser Initiative weniger um die Steigerung der körperlichen Fitness sondern vielmehr um die Förderung sozialer Kontakte, dem Ereichen von Erfolgserlebnissen und die Verbesserung der Lebensqualität der betagten Sportlerinnen und Sportler.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Minigolf ist für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altenheime mittlerweile zu einem festen Bestandteil in ihrem Leben geworden und verbindet zudem verschiedene Generationen miteinander.“ (Ines G., Projektleiterin)
7. Seniorensporttag „55 plus im Freizeitbad“ in Greifswald
Stadt: Greifswald
Gründungsjahr der Initiative: 1999
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 100
Der Seniorensporttag soll die Seniorinnen und Senioren zum aktiven Sporttreiben animieren. Der Greifswalder Seniorenbeirat veranstaltet in Kooperation mit dem Stadtsportbund und dem Freizeitbad zweimal jährlich einen Seniorensporttag. Unter fachkundiger Anleitung werden Schwimm- und Wassergymnastikkurse angeboten. Fachkräfte aus Apotheken bieten Gesundheitschecks an und Mediziner informieren die Seniorinnen und Senioren über Sport im Alter, Gesundheitsfragen und eine ausgewogene Ernährung.
Der Seniorenbeirat Greifswald hat mit dieser Initiative ein sportliches Angebot für die ältere Generation der Hansestadt geschaffen, das gut angenommen wird und immer mehr Ältere begeistert.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Ziel der Maßnahmen im Seniorenbeirat war und ist es, die Seniorinnen und Senioren für sportliche Aktivitäten zu gewinnen. Es begann mit einer jährlichen Veranstaltung und 30 Teilnehmern. Inzwischen findet der Sporttag 2-mal im Jahr mit über 100 Teilnehmern statt.“ (Bernd F., Leiter der JBB)
8. Kita Sonnenkinder in Halle
Stadt: Halle/Saale
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 36
Die Kindertagesstätte Sonnenkinder ist eine bewegungsorientierte Kita, die den Kleinsten den Spaß und die Freude an Bewegung vermitteln will. Die Bedürfnisse der Kinder sind der Ausgangspunkt für die Integration von Bewegung in den Alltag der „Sonnenkinder“. Unterstützt wird die Kita von den Eltern, die ihre Kinder wenn möglich zu Fuß in die Kita bringen, statt sie mit dem Auto zu fahren. Denn Bewegung fördert die Balance des seelischen Wohlbefindens und unterstützt die Gesundheit der Jüngsten. Regelmäßig nimmt die Kita Sonnenkinder an Staffelläufen und Sportfesten der Umgebung teil.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Weil Sport bei uns zur Motivation wird, das Selbstvertrauen stärkt und das Lernverhalten begünstigt.“ (Mitarbeiterin der Kita Sonnenkinder)
9. Wanderungen – ATV Frohnau/Stadt Annaberg-Buchholz
Stadt: Annaberg-Buchholz
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 30-40
Der ATV Frohnau/Stadt Annaberg-Buchholz führt zweimal jährlich eine Familienwanderung durch, zu der alle Familiemitglieder unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit eingeladen werden. Um die Wanderungen so interessant wie möglich zu gestalten, werden Wege mit historischer Bedeutung ausgewählt. Neben dem Wandern erfahren die Familien so auch Wissenswertes über z.B. den Bergbau und die Sagen der Umgebung. Ziel der Initiative ist es, die eigene Heimat kennenzulernen, Freude an der sportlichen Betätigung zu finden und soziale Kontakte zu pflegen.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Wanderungen sollen Familien Anregungen für sportliche Aktivitäten geben. Da die Strecken um den Heimatort führen, wird neben der Sportlichkeit auch Wissen vermittelt.“ (Siegmund S., Leitungsmitglied ATV Frohnau)
10. „Neuer Schulsport für Klassen“ in Friedberg
Stadt: Friedberg
Gründungsjahr der Initiative: 1996
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 25
Der „neue Schulsport für Klassen“ hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern einen außergewöhnlichen Sport nahe zu bringen. Gemeinsam erlernen sie Wasserski und Wakeboard. Das Sportangebot kommt bei den Schülern sehr gut an. 14-tägig treffen sie sich an einem See, um mit den Brettern über das Wasser zu gleiten. Das Wasserski- und Wakeboardfahren unterstützt den Zusammengehörigkeitssinn und die Gemeinschaft der Gruppe und ist darauf ausgelegt, den Sport an Schulen und das Interesse an einem Ausgleichssport zu fördern.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Weil wir es schaffen, Freude und Spaß in einer Schulgruppe am Wassersport zu integrieren. Außerdem wird die Gemeinschaft und die Zusammengehörigkeit untereinander und mit den Lehrern gefördert.“ (Jürgen E., Organisationsmitglied)