Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
25 junge Sportler haben sich beim Dopingpräventionsseminar der Deutschen Sportjugend (dsj) in Hamburg getroffen, um über die Auswirkungen des Betrugs im Leistungssport und in der Gesellschaft zu diskutieren.
Gerhart Treutlein, Professor am Zentrum für Dopingprävention der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, begrüßte die Teilnehmer mit der Aussage „Doping ist mehr als das was auf einer Liste steht“. Vor allem die Sensibilisierung und die Ausweitung des Problembewusstseins rund um das Thema Doping stand auf dem Programm des Seminars. Angeleitet von Gerhard Treutlein, Sportwissenschaftler Manuel Ruep und acht schon ausgebildeten Jugendbotschaftern diskutierten die Teilnehmer über Ansätze der Prävention. Durch die Diskussion erhielten die Jugendbotschafter passende Argumente für kommende Auseinandersetzungen in ihren Vereinen, Verbänden und ihrem Umfeld.
Weitere Beispiele aus der eigenen Vergangenheit präsentierten Gert Hillringhaus vom Radsportbund Schleswig-Holstein, Ralf Meutgens Autor, Journalist und ehemaliger Bahnradfahrer und Lars Figura, ehemaliger 400 Meter Läufer und Jurist. In einer Diskussionsrunde stellten sie ihre Positionen im Bemühen um einen sauberen Sport dar. Dabei fand vor allem Lars Figura deutliche Worte. „Ihr müsst mit einem wachsamen Blick durch die Welt gehen und dann wird euch einiges auffallen“, sagte Figura.
Zum Abschluss des dreitägigen Seminars redete Manuel Ruep über die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln. Diese stehen zwar vermehrt nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen, fördern aber eine sogenannte Dopingmentalität. „Wenn ich bereit bin künstlich nachzuhelfen, sinkt meine Hemmschwelle“, so Ruep, der als Koordinator des Projektes die Jugendbotschafter von Seiten der dsj betreut. In seiner abschließenden Rede unterstrich er die Erfolge, welche die Jugendbotschafter in den letzten zwei Jahren erzielt haben. Kein anderer Ansatz in der Präventionsarbeit sei so vielversprechend wie dieser. „Ihr habt eine tolle Chance in eurem Umfeld etwas zu bewegen“, sagte Ruep abschließend.
(Quelle: dsj/Moritz Belmann)
Die Anti-Doping Botschafter der dsj. Foto: dsj
Die jungen Sportlerinnen und Sportler diskutierten über Ansätze der Prävention im Kampf gegen Doping. Foto: dsj
Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies, um Inhalte zu personalisieren, die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren und somit unser Angebot zu verbessern.
Wir erheben dabei nur pseudonyme Daten, eine Identifikation erfolgt nicht.
Weitere Details zu der Datenverarbeitung entnehmen Sie bitte unseren
Datenschutzhinweisen.