Nicht nachlassen im Kampf um sauberen Sport

 

Von Bundeskanzler Gerhard Schröder

 

Im gerade erschienenen "Jahrbuch des Sports 2001/2002" des Deutschen Sportbundes hat Bundeskanzler Gerhard Schröder in einem Grußwort

die Arbeit von Verbänden und Vereinen und der Mitarbeiter auf vielen Ebenen gewürdigt. Dabei schrieb er unter anderem:

Die Institutionen des organisierten Sports wie der DSB, die Landessportbünde und Spitzenverbände leisten wertvolle Arbeit, ob im Ehren- oder im Hauptamt. Dazu gehören selbstverständlich auch die Vereine. Ohne sie ist der Sport undenkbar. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass der Breitensport eine gute Entwicklung nimmt, der talentierte Nachwuchs erkannt und zur internationalen Spitze geführt wird.

Ganz besonders würdigen möchte ich das verantwortungsvolle Wirken der Trainer und Betreuer. Im Training geben sie ihr Wissen und Können sowie ihre Erfahrungen an die Sportlerinnen und Sportler weiter. Bleiben die erhofften Erfolge aus, hagelt es häufig Kritik. Dagegen stehen sie bei Siegen im Hintergrund, obwohl sie an den Erfolgen maßgeblichen Anteil haben.

Dabei benötigt der deutsche Sport hochqualifizierte und motivierte Trainer und Betreuer, damit der internationale Standard erreicht und gehalten wird.

Im Sportjahr 2001/2002 gibt es eine Reihe von herausragenden Sportveranstaltungen. Die Bundesregierung wird - wie bisher - ihren Anteil leisten, damit die deutschen Mannschaften gut abschneiden können.

Sorgen bereitet nicht nur mir, dass der Kampf gegen Doping noch immer nicht gewonnen werden konnte. Wir alle dürfen nicht nachlassen, einen weltweit sauberen Sport einzufordern. Dies vor allem in der Verantwortung für die junge Generation, die die Ideale, aber auch die Verpflichtungen des Sports weiter tragen soll.