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Der organisierte Sport in NRW hat am 24. Juni in der "Duisburger Erklärung" die Landesregierung aufgefordert, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im außerunterrichtlichen Sport sicherzustellen.
Dies solle durch eine Finanzierung aus Bildungsmitteln für den Ganztag geschehen, sagte Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, und appellierte gleichermaßen an die Bezirksregierungen, die kommunalen Spitzenverbände sowie alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen, das Programm zu fördern. "Im Sinne einer Zukunftssicherung durch breite Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen möchten wir als Landessportbund NRW außerdem alle Unternehmen dazu bewegen, das Programm ‚NRW bewegt seine Kinder’ lokal, regional oder landesweit zu unterstützen.“
Die offensive „Duisburger Erklärung“ war das Ergebnis des Forums „NRW bewegt seine Kinder“ im Steinhof Duisburg. Der Landessportbund NRW/Sportjugend, die Dach- und Fachverbände sowie die Stadt- und Kreissportbünde haben die Erklärung gemeinsam formuliert.
In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass sich der Gesundheitszustand und die motorischen Fähigkeiten vieler Kinder- und Jugendlichen in den beiden vergangenen Jahrzehnten massiv verschlechtert hat. Gleichzeitig erschweren die Veränderungen in Kindergärten und Schulen den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu den Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten der Sportvereine. Eine Kompensation durch mehr Sportunterricht in der Schule ist nicht gegeben, nachmittägliche Bewegungsangebote werden nicht flächendeckend angeboten und werden vielfach von fachfremden Kräften angeleitet. Um diesen Zustand zu verbessern, muss jetzt schnell, konsequent und flächendeckend gehandelt werden.
Präsident Schneeloch: "Kooperationen von Sportvereinen mit Kindertagesstätten und Schulen bei Bewegung, Spiel und Sport müssen in Nordrhein-Westfalen zur Selbstverständlichkeit werden. Deshalb starten wir jetzt das Programm ‚NRW bewegt seine Kinder – Bewegte Kindheit und Jugend in Nordrhein-Westfalen’. Damit solle ‚das Grundrecht auf Bewegung’ für alle Kinder und Jugendlichen realisiert werden.
Kooperationen von Sportvereinen mit Kindertagesstätten und Schulen bei Bewegung, Spiel und Sport für Kinder und Jugendliche sollen in Nordrhein-Westfalen zur Selbstverständlichkeit werden. Foto: LSB NRW
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