Olympia 2018: Große Enttäuschung bei DOSB-Mitarbeitern

Sie hatten so große Hoffnung: Die Mitarbeiter im DOSB waren enttäuscht über das Ergebnis in Durban. Nicht München, sondern Pyeongchang wird die Winterspiele 2018 austragen.

Nach der Verkündung des Ergebnisses wirkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DOSB ziemlich niedergeschlagen. Foto: DOSB
Nach der Verkündung des Ergebnisses wirkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DOSB ziemlich niedergeschlagen. Foto: DOSB

Als IOC-Präsident Jacques Rogge den Wahl-Umschlag öffnete, war es ganz still.  Dann sprach er den Namen „Pyeonchang“ aus. Ein Raunen ging durch die Reihen der DOSB-Mitarbeiter. Einige schlugen kurz auf den Tisch, andere blickten traurig drein und blieben sprachlos. „Wir alle sind enttäuscht",  sagt Bernd Monsau, Leiter der DOSB-Personalabteilung und drückt damit die Stimmung der Belegschaft aus. "Wobei wir auch Sportler sind. Wir haben gelernt zu verlieren. Aber Sportler haben auch gelernt, dass es sich oft lohnt wieder aufzustehen und weiter zu kämpfen“, so Monsau.

Zuvor warteten die Mitarbeiter, ausgerüstet mit T-Shirts der Bewerbergesellschaft, gespannt auf das Ergebnis und spekulierten über den Wahlausgang.

Nach der Präsentation der Bewerbungsgesellschaft heute Morgen war die Stimmung eher positiv. „Pyeongchang galt ja von Anfang an als Favorit. Wir hatten aber das Gefühl, dass wir mit vereinten Kräften nochmal aufholen konnten. Wir haben aus unserer Sicht alles gegeben und es hat in diesem Falle nicht gereicht“, sagt Monsau, der nun auf eine weitere Bewerbung hofft.


  • Nach der Verkündung des Ergebnisses wirkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DOSB ziemlich niedergeschlagen. Foto: DOSB
    Nach der Verkündung des Ergebnisses wirkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DOSB ziemlich niedergeschlagen. Foto: DOSB