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Das IOC hofft darauf, dass bei den Olympischen Spielen in London erstmals auch Athletinnen aus Saudi Arabien, Brunei und Katar an den Start gehen.
Dies wurde in dieser Woche bei der Sitzung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne deutlich. "Wir arbeiten daran, dies zu sichern", sagte IOC-Generaldirektor Christophe De Kepper. Katar, das sich um die Sommerspiele 2020 bewirbt, hatte im Februar angekündigt, man wolle erstmals Frauen zu den Spielen schicken. Das IOC bot Katar daraufhin Wildcards für Schwimmerin Nada Arkaji und Sprinterin Noor al-Malki an.
Zudem wies IOC-Präsident Jacques Rogge Berichte über einen angeblich ausufernden Etat der Sommerspiele in London zurück. "Ich habe die Zusicherung bekommen, dass das Budget bei 9,3 Milliarden britischen Pfund bleibt", korrigierte Rogge Aussagen des Public Accounts Committee, das Budget der Spiele (27. Juli bis 12. August) werde auf 11 Milliarden steigen (rund 13,1 Mrd. Euro).
Unklar ist derzeit noch, ob Syrien an den Spielen in London teilnimmt. Laut Rogge haben sechs bis acht syrische Athleten das Potenzial für Olympia. Sie könnten unter olympischer Flagge starten. Angesichts der bürgerkriegsähnlichen Zustände in dem Land kündigte er jedoch an, Athleten würde der Zutritt nach London verboten, wenn sie an kriegerischen Handlungen beteiligt gewesen seien. Das IOC arbeite in dieser Sache eng mit den Vereinten Nationen (UN) zusammen. Auch Syriens Fußballmannschaft hat nach dem 3:0 gegen Malaysia noch eine kleine Chance für Qualifikation für das Turnier in London.
(Quelle: DOSB mit Material des SID)
Bei den Olympischen Spielen in London könnten erstmals Athletinnen aus Saudi Arabien, Katar und Brunei an den Start gehen. Foto: Picture Alliance
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