Pound: Deutsche Anstrengungen im Anti-Doping-Kampf „exzellente Initiativen“

WADA-Chef Richard Pound hat die deutschen Bemühungen um einen verbesserten Anti-Doping-Kampf ausdrücklich begrüßt.

Richard Pound (r-l), der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper geben am Donnerstag (21.06.2007) in Berlin eine Pressekonferenz. Zuvor waren sie zu einem Gespräch über Dopingbekämpfung zusammengekommen. Copyright picture-alliance.
Richard Pound (r-l), der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper geben am Donnerstag (21.06.2007) in Berlin eine Pressekonferenz. Zuvor waren sie zu einem Gespräch über Dopingbekämpfung zusammengekommen. Copyright picture-alliance.

 Die Verschärfung des Arzneimittelgesetzes und der Zehn-Punkte-Plan des DOSB seien richtige Maßnahmen im Kampf um einen sauberen Sport, erklärte Pound nach einem Treffen mit DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach und Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble in Berlin: „Es sind exzellente Initiativen und sehr hilfreich. Die wichtigsten Elemente, das Doping zu bekämpfen, sind darin enthalten.“

Pound wandte sich auch gegen die umstrittene Besitzstrafbarkeit für gedopte Sportler, die von Kritikern des Gesetzesentwurfes der Bundesregierung gefordert wird: „Doping ist ein Regelverstoß, der bestraft werden muss. Aber ein Sportler sollte nicht dafür ins Gefängnis kommen.“

Schäuble kündigte im Anschluss an das Treffen an, die Bundesregierung werde die öffentliche Förderung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) ausweiten. Darüber gebe es für den Haushalt des kommenden Jahres bereits eine Einigung mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Schäuble sprach von einer „erheblichen Aufstockung“, wollte aber am Donnerstag noch keine Zahlen nennen. DOSB-Präsident Bach bezeichnete das Treffen als Erfolg: „Herr Pound hat uns in unserem Kampf gegen Doping sehr bestärkt und seine Unterstützung für unsere Null-Toleranz-Politik zugesagt sowie die Arbeitsteilung zwischen Sport und Staat beim Kampf gegen Doping befürwortet.“
 

 


  • Richard Pound (r-l), der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper geben am Donnerstag (21.06.2007) in Berlin eine Pressekonferenz. Zuvor waren sie zu einem Gespräch über Dopingbekämpfung zusammengekommen. Copyright picture-alliance.
    Richard Pound (r-l), der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper geben am Donnerstag (21.06.2007) in Berlin eine Pressekonferenz. Zuvor waren sie zu einem Gespräch über Dopingbekämpfung zusammengekommen. Copyright picture-alliance.