Projekt „Verein(t) gegen Rechtsextremismus – Sport für Menschlichkeit und Toleranz“

Seit Juli 2007 ist die Brandenburgische Sportjugend, Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ gefördert aus dem Bundesprogramm „kompetent. für Demokratie“.

Die Brandenburgische Sportjugend ist Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Copyright: picture-alliance
Die Brandenburgische Sportjugend ist Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Copyright: picture-alliance

Die BSJ möchte verstärkt durch verschiedene Angebote das zivilgesellschaftliche Engagement und die Zivilcourage im organisierten Sport stärken, um gegen Gewalt und Rechtsextremismus im Sportbereich vorzugehen.  

Das Bundesprogramm unterstützt hierbei die Einrichtung und Weiterentwicklung von landesweiten Beratungsangeboten, aus denen im jeweiligen Krisenfall Mobile Interventionsteams gebildet werden. Das Beratungsprojekt „Vereint gegen Rechtsextremismus – Sport für Menschlichkeit und Toleranz“ befasst sich jedoch nicht ausschließlich mit der so genannten Krisenintervention, sondern gibt auch Hilfestellungen im praktischen Umgang mit dem Thema. Vordergründige Zielstellung der Brandenburgischen Sportjugend ist die Sensibilisierung der Akteure, die Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen über Rechtsextremismus in den Vereinen, eine Weitergabe aktueller Informationen sowie die Stärkung der Handlungskompetenzen der Sportvereine in der sportlichen Jugendarbeit. 

Das Handlungskonzept der Landesregierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde 1998 beschlossen. Es zielt darauf ab, Toleranz und Demokratiefähigkeit durch die schwerpunktorientierte Arbeit in Verwaltungen, Institutionen, Bildungseinrichtungen, in der Wirtschaft sowie in Vereinen, Verbänden und Körperschaften zu erreichen. Die Landesregierung kooperiert hierzu mit zahlreichen gesellschaftlichen Partnern. Das Handlungskonzept wurde 2005 unter dem Titel „Tolerantes Brandenburg – für eine starke und lebendige Demokratie“ aktualisiert und fortgeschrieben. Es steht für ein Leitbild der Landesregierung, um die Zivilgesellschaft im Land Brandenburg zu stärken und weiterzuentwickeln. 

Fachkongress „Verein(t) gegen Rechtsextremismus im Sport“

Der Kongress „Verein(t) gegen Rechtsextremismus im Sport“ als Jahreshöhepunkt des Projektes wird am 12./13. September in Brandenburg an der Havel stattfinden. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der Brandenburgischen Sportjugend, der Landeszentrale für politische Bildung, der Mobilen Beratungsteams, des Verfassungsschutzes, der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“, des Kick-Projektes und der Deutschen Sportjugend. Der Flyer zur Veranstaltung wird in Kürze vorgestellt.


  • Die Brandenburgische Sportjugend ist Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Copyright: picture-alliance
    Die Brandenburgische Sportjugend ist Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Copyright: picture-alliance