Tage 7 und 8: Stand-Up Paddling, Silber-Regen, Karaoke und ein emotionales „Bis Bald!“

Auch an Tag 7 und 8 stand der digitale Austausch mit der JJSA wieder auf dem Programm. So startete der dritte Tag des Austausches mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Sport und Nachhaltigkeit“. Silbermedaillen-Gewinner mit dem Deutschland-Achter, Johannes Weißenfeld, berichtete über seine Tokio-Eindrücke, während Udo Gattenlöhner vom Global Nature Fund die Frage nach der Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele wissenschaftlich einordnete. Von japanischer Seite gab Teppei Yukizane von der Kurume University einen Überblick darüber, welche Bedeutung der Sport und die Olympischen Spiele für die japanische Gesellschaft haben. Anschließend gingen die japanischen und deutschen Teilnehmer*innen in Kleingruppen der Frage nach, welchen Beitrag der Sport in Zukunft zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten kann. Dieses Projekt wurde an Tag vier des Austausches fortgesetzt und die Ergebnisse danach in einer gemeinsamen Abschlussrunde präsentiert. Nach abschließenden Worten von Seiten der japanischen und deutschen Delegationsleitung war der digitale Austausch nach vier interessanten und aufschlussreichen Tagen schon wieder vorbei und wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die tolle gemeinsame Zeit. 

Wasserspaß und Silber-Regen

Am Mittwochnachmittag ging es für einen Teil der Gruppe aufs Wasser: Beim Stand-Up Paddling auf dem Main ging es vom Frankfurter Osthafen Richtung Skyline. Alle hatten viel Spaß, auch wenn es der ein oder andere nicht trocken zurück schaffte. Nach abtrocknen und umziehen ging es zum Flughafen, wo der Rest der Gruppe wartete, um gemeinsam die Olympia-Rückkehrer des Tages zu empfangen. Darunter die Silbermedaillen-Gewinner Lukas Dauser (Turnen) und Kristin Pudenz (Diskuswerfen), die sich sehr über den frenetischen Empfang freuten und sich gerne Zeit für Small-Talk und Erinnerungsfotos mit den Teilnehmer*innen nahmen. 

Wehmut und Karaoke beim Abschlussabend

Nach einem ereignisreichen Tag folgte in der Sportschule der DOJL-Abschlussabend. Bei japanischen Snacks wurden die Gewinner zahlreicher Challenges geehrt und sich mit großem Applaus beim Leitungsteam für die tolle Organisation und Umsetzung des Jugendlagers bedankt. Anschließend ließen alle den Abend bei Musik und Tanzen ausklingen und verwandelten die Sportschule kurzerhand in eine Karaoke-Bar.  

Sayonara Frankfurt

Nach einer intensiven Woche in Frankfurt hieß es am Donnerstagnachmittag Abschied nehmen. Mit ganz vielen Eindrücken, neuen Erkenntnissen, Freundschaften und wenig Schlaf im Gepäck geht das Jugendlager 2020 zu Ende. Für alle war aber klar, dass das kein „Auf Wiedersehen“ sein wird, sondern ein „Bis bald!“

Bericht: Sophie Österwitz