Transport bei den Olympischen Winterspielen

Mehr als 4000 Transportmittel kommen bei den Olympischen Winterspielen 2006 zum Einsatz. 1.000 Busse, 600 Minivans, 3.000 Autos und 40 Züge umfasst die Transportflotte in TOROCs Planungen. Sie sollen die Mobilität von Trainern, Athleten, Journalisten und Zuschauern auf Olympischem Territorium sichern helfen. Der Einsatz des jeweiligen Verkehrsmittels wird dabei durch die jeweilige Zielgruppe definiert. Zuschauer und Mitglieder der Olympischen Familie werden in der Regel in 50-sitzigen Bussen transportiert, die von einem Ad-hoc-Transport-Konsortium verschiedener Unternehmen (GTT, SAPAV und SADEM) gestellt werden. Trainer und Athleten können darüber hinaus auf die 600 Minivans zurückgreifen. Die ca. 3.000 PKW werden in anteiliger Weise für die Mitglieder der Olympischen Familie und ihre Partner akkreditiert.

 

Die besondere Aufmerksamkeit gilt dem Transport der Medien. Er garantiert Verbindungen zwischen den verschiedenen Standpunkten und Dörfern in Turin mit dem Knotenpunkt Lingotto und von dort in die Berge.

 

Eine Vereinbarung mit Trenitalia garantiert einen speziellen olympischen Bahnservice während der Olympischen Spiele. An jedem Tag der Spiele erlauben vierzig Züge mit einer Kapazität von je 800 Plätzen die Verbindung von Turin Lingotto bzw. Turin Porta Nuova mit den Bergzentren Pinerolo, Oulx und Bardonecchia. Anschluss-Shuttles werden die Reisenden von den jeweiligen Bahnstationen direkt an die Wettkampfstätten befördern.

 

Der Internationale Flughafen von Turin wird Hauptanlaufstelle für Olympiareisende sein, die das Flugzeug als Reisemittel benutzen. Um optimal auf die erwarteten 200.000 Passagiere während der Olympischen Spiele vorbereitet zu sein, wird der Flughafen für 90 Millionen Euro modernisiert. Ende des Jahres 2005 wird das Abflug-Terminal um mehr als das Doppelte seiner derzeitigen Größe von 4.000 m2, 10 Boarding Gates und 36 Check-in Schaltern angewachsen sein.