Unabhängige Prüfung der Vorwürfe gegen Tünnemann

 

Gegen Prof. Dr. Harold Tünnemann, amtierender Fachgruppenleiter Technik-Taktik am Institut für Angewandte Trainings-Wissenschaft in Leipzig (IAT), Vizepräsident des Deutschen Ringer-Bundes

und seit 1990 persönliches Mitglied des NOK, werden Vorwürfe wegen einer angeblichen Mitwirkung am DDR-Dopingsystems erhoben. Der Deutsche Sportbund, das Nationale Olympische Komitee für Deutschland und das Bundesinnenministerium haben im Einvernehmen beschlossen, ergänzend zu der DSB-internen Begutachtung des Falles das Unabhängige Beratungsgremium des deutschen Sports unter dem Vorsitz der früheren Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Dr. Hanna-Renate Laurien, um eine zusätzliche unabhängige Bewertung der Vorwürfe zu bitten. Eine restlose Aufklärung des Sachverhaltes, aus dem die Anschuldigungen abgeleitet werden, liegt im Interesse von Sport und Politik und auch im Interesse des Betroffenen.