Woche des Fechtsports ein "Riesenerfolg"

An der bereits zum zweiten Mal vom Deutschen Fechter-Bund ausgerufenen „Woche des Fechtsports“ vom 30. Oktober bis 07. November 2004 haben sich wieder mehr als zwei Drittel der rund 530 Fechtvereine in Deutschland beteiligt.


Das bestätigte die im Spitzenverband der Fechter für den Breitensport zuständige Vizepräsidentin Margit Budde (Paderborn) in einem ersten Resümee. "Das ist ein Riesenerfolg für den deutschen Fechtsport - und für die Organisatoren!" wertete sie die Beteiligung der Fechterinnen und Fechter quer durch ganz Deutschland.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Spitzenverband der deutschen Fechter, mit der ersten „Woche des Fechtsports“ eine in Deutschlands Sportverbänden einzigartige Aktion auf die Beine gestellt.

"Es ist begeisternd festzustellen, dass die Aktion neben einer breiten Öffentlichkeitswirksamkeit auch ein richtiges Wir-Fechter-Gefühl erzeugt hat." fasst die selbst noch aktive Fechterin die Beteiligung der Fechterinnen und Fechter zusammen.

Die diesjährige Aktionswoche Stand unter dem Motto „Fechten tut Deutschland gut – wir machen das deutsche Fechtsportabzeichen“. Als Service erhielten alle Fechtvereine in Deutschland ein "Starterkit" mit einem Grundbestand an Plakaten und Flyern zum Einsatz in der Woche des Fechtsports. Das einheitliche Layout der Printmedien setzte sich in einer eigenständigen Internetseite "www.fechten-tut-deutschland-gut.de" fort, die neben allgemeinen Informationen für die Öffentlichkeit auch ein umfangreiches Download-Angebot für Materialien und für ein Projekthandbuch bereit hielt. Prominente Vertreter des deutschen Fechtsports bekundeten durch ein Statement auf der Homepage ihre Verbundenheit mit der Aktion.

Über die Auftaktveranstaltung in Hamburg im Rahmen des traditionellen internationalen „Weißherbst-Turniers“ wurde in den Medien intensiv berichtet. Die Vizepräsidentinnen des Deutschen Fechter-Bundes Margit Budde und Anita Hermann eröffneten gemeinsam mit der Ehrenpräsidentin des Hamburger Fechtverbandes Dorothea Bialas die zweite „Woche des Fechtsports“ nach 2003.

Im Mannheimer Rhein-Neckar-Zentrum fand eine  „Fecht-Demo“ mit dem Bronzemedaillengewinner von Athen, und vor kurzem zum Fechter des Jahres gewählten Daniel Strigel statt. In Bochum-Wattenscheid gab es Fechtvorführungen und Schnupperaktionen in fast allen Grundschulen.

Viele Vereine sind in der Woche buchstäblich "auf die Straße" gegangen und haben "Fechtsport live" demonstriert und die Passanten zum Ausprobieren animiert. Die Abschlussveranstaltung fand am 06. November im Rahmen des Deutschlandpokalfinales in Wiesbaden, im Beisein des gesamten Präsidiums des Deutschen Fechter-Bundes statt.

Auch im nächsten Jahr planen die Fechter eine Aktion, die in Verbindung mit den vom 08. bis 15. Oktober 2005 in Leipzig stattfindenden Aktiven-Weltmeisterschaften stehen soll. „Wir diskutieren bereits einige interessante Vorschläge. Konkretes werden wir jedoch erst Anfang 2005 bekanntgeben“, verrät Vizepräsidentin Margit Budde.