Zehn Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen

Das DOSB-Projekt „Qualifiziert für die Praxis: Inklusionsmanager/innen für den gemeinnützigen Sport“ will die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Sport und im Arbeitsleben verbessern.

Die Jury mit Matthias Nagel (BMAS), Katja Lüke (DOSB), Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Bettina Schilling (SOD), Karin Fehres (DOSB), Thomas Härtel (DBS) und Veronika Rücker (DOSB  Führungs-Akademie) (v.l.). Foto: DOSB
Die Jury mit Matthias Nagel (BMAS), Katja Lüke (DOSB), Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Bettina Schilling (SOD), Karin Fehres (DOSB), Thomas Härtel (DBS) und Veronika Rücker (DOSB Führungs-Akademie) (v.l.). Foto: DOSB

Dazu hat eine Jury unter einer Vielzahl von guten Bewerbungen die zehn Sportorganisationen ausgewählt, die in der ersten Phase des Projekts ab 1. Januar 2017 für zwei Jahre Menschen mit Behinderung als Sport-Inklusionsmanager/in einstellen.

Dies sind die ersten zehn Arbeitgeber aus dem gemeinnützigen Sport, bei denen sich Menschen mit Behinderungen für diese Position bewerben können:

Aus Berlin

Pfefferwerk e.V. gemeinsam mit dem Landessportbund Berlin

Aus Niedersachsen

Behindertensportabteilung des Vereins für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück e.V.
Schützenbund Niedersachsen e.V. (SBN)
Turn-Klubb zu Hannover

Mit Sitz in Hessen

Deutscher Motor Sport Bund e.V.
Deutsche Turnerjugend im DTB e.V.

Aus Baden-Württemberg

Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V.

Mit Sitz in Nordrhein-Westfalen

Turnverein Ratingen 1865 e.V.
Stadtsportbund Aachen e.V.
DJK-Sportverband

Beteiligt hatten sich 25 Sportvereine und –verbände, für die Inklusion ein wichtiges Thema ist. Der Jury ist die Auswahl nicht leicht gefallen.

Die Jury setzt sich zusammen aus jeweils einer Vertretung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Deutschen Behindertensportverbandes, des Deutschen Gehörlosensportverbandes, von Special Olympics Deutschland, der DOSB Führungs-Akademie, dem Deutschen Behindertenrat und dem DOSB.

Der gemeinnützige Sport fühlt sich der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, wie er in seinem Positionspapier und seiner Strategieplanung deutlich dargestellt hat. Ziele des neuen Projekts „Sport-Inklusionsmanager/in“ sind, den Anteil von Menschen mit Behinderung in der hauptberuflichen Beschäftigung im Sport zu erhöhen sowie neue Angebote zur Qualifizierung und mehr Maßnahmen zur Umsetzung der Inklusion im und durch Sport anzubieten. Insgesamt 20 hauptamtliche Stellen werden für jeweils zwei Jahre in einem Sportverband oder –verein geschaffen und von einem Menschen mit Behinderung besetzt. Die behinderten Arbeitnehmer/innen sollen je nach Bedarf und Neigung im Themenfeld Inklusion aktiv werden. Sie werden zusätzlich durch Qualifikationsmodule und Fortbildungen weitergebildet. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.

(Quelle: DOSB)


  • Die Jury mit Matthias Nagel (BMAS), Katja Lüke (DOSB), Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Bettina Schilling (SOD), Karin Fehres (DOSB), Thomas Härtel (DBS) und Veronika Rücker (DOSB  Führungs-Akademie) (v.l.). Foto: DOSB
    Die Jury mit Matthias Nagel (BMAS), Katja Lüke (DOSB), Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Bettina Schilling (SOD), Karin Fehres (DOSB), Thomas Härtel (DBS) und Veronika Rücker (DOSB Führungs-Akademie) (v.l.). Foto: DOSB