Nach dreijähriger Projektlaufzeit ist im Februar 2022 das Langzeitprojekt unter der Leitung von Dr. Carolin Braun in Botsuana erfolgreich zu Ende gegangen. Obwohl Fußball in Botsuana ein populärer Sport ist, fehlt es vor allem noch an lizenzierten Trainern*innen und Sportlehrern*innen, sowie strukturellen und finanziellen Ressourcen.
Die Aufgabe der Fußballexpertin bestand darin, den Fußball – sowohl im Herren- als auch im Frauenfußball – auf allen Verbandsebenen voranzubringen.
Auf dem Plan stand daher die Ausbildung von Trainern*innen/Sportlehrern*innen, die Talentsichtung und -förderung bei den Junioren*innen und das Mentoring der Trainer*innen der Auswahlmannschaften. Auf struktureller Ebene implizierte dies die Implementierung eines strukturierten Trainerausbildungssystems und ein Konzept zur Jugendförderung und Talentsichtung. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden auch verstärkt digitale Formate der Weiterbildung für Trainerinnen und Trainer erprobt und etabliert. Angesichts der großen räumlichen Distanzen in Botsuana ein ebenso wichtiger wie zukunftsweisender Entwicklungsschritt.
Durch einen dezentralen Ansatz und die damit verbundene Zusammenarbeit mit den regionalen Fußballverbänden, hatte das Projekt zumn Ziel, landesweit die Strukturen der BFA (Botswana Football Association) zu stärken.