Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) stehen für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Diese Werte des Sports sind in der Satzung sowie den Ordnungen und Leitbildern festschrieben. Die Zunahme antidemokratischer und menschenfeindlicher Einstellungen und Verhaltensweisen sowie von Rassismus und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft betrachten wir mit großer Sorge und stellen uns entschieden dagegen.
Der Sportverein als Ort der Begnung und Demokratiebildung
Die 86.000 Sportvereine in Deutschland sind Orte der Begegnung, des Zusammenhalts und der konkreten Demokratiebildung durch Partizipation, Teilhabe und Vielfalt. Im Sportverein kommen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiengeschichte, ihrer körperlichen Verfassung, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität zusammen, um gemeinsam Sport zu treiben und Gemeinschaft zu erleben. Daher bestärken wir als DOSB ausdrücklich die vielen hunderttausend Menschen, die aktuell für unsere Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Wir schätzen die Vielfalt und die gelebte Demokratie in unseren Vereinen und unterstützen und schützen sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
Klare Haltung für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft
Dazu wurden neben einer Positionierung von DOSB und dsj zu einer klaren Haltung für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft aus dem Jahr 2020 zahlreiche weitere Maßnahmen wie unter anderem die Einführung eines DOSB-Menschenrechtsbeirates oder Projekte im Handlungsfeld „Sport mit Courage“ umgesetzt. Seit Januar 2018 ist bei der Deutschen Sportjugend zudem die Geschäftsstelle des Netzwerks „Sport & Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde“ angesiedelt. Die Maßnahmen sollen Grundlagen für ein demokratisches Grundverständnis und die nachhaltige Förderung der demokratischen Teilhabe im gemeinnützigen, organisierten Sport vermitteln.
Positionen, Projekte und Angebote