Nachhaltiger Sportstättenbau – Vereinspraxis

Der Landessportbund Nordrhein-Wetsfalen lädt am 02.12.2010 zu einer Veranstaltung zum Thema "Nachhaltiger Sportstättenbau - umweltgerecht und kostenbewusst" in Duisburg ein.

(c) Marina Lohrbach/ Fotolia.com
Nachhaltiger Sportstättenbau – Gute Beispiele aus der Vereinspraxis (c) Marina Lohrbach/ Fotolia.com

Bedarfsgerechte Sport- und Bewegungsräume sind eine elementare Voraussetzung für jegliche Art von Bewegung, Spiel und Sport. Der Zustand älterer Sportstätten entspricht nicht mehr den Anforderungen. Außerdem hat sich das Sportverhalten der Bevölke-rung gewandelt. Das erfordert die Anpassung und Ergänzung der Sportinfrastruktur. Neben den Kommunen engagieren sich zunehmend auch die Sportvereine dabei, Sportstätten zu schaffen und zu erhalten.

Noch immer ist jedoch nicht selbstverständlich, dass Nachhaltigkeitskriterien beim Neu- und Umbau vereinseigener Sportstätten berücksichtigt werden. Wer den Lebenszyklus von Sport-stätten betrachtet, muss Ökologie und Ökonomie vereinbaren. Das ist noch nicht allgemein anerkannt. Best-Practice-Beispiele sollen verdeutlichen, dass der Bau attraktiver und bedarfsgerechter Sport-stätten und gesellschaftliche Verantwortung durch Klimaschutz im Sport miteinander vereinbar sind.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 2. Dezember 2010 in Duisburg, die der Landessportbund Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit dem Städtetag NRW, dem Städte- und Gemeindebund NRW und dem Ministerium für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport des Landes veranstaltet, werden Beispiele von Kommunen und Vereinen vorgestellt, die beim Neu- oder Umbau oder bei Sanierungsmaßnahmen den Passivhaus-Standard umsetzen konnten.

Doch nicht immer ist dieses Ziel erreichbar. Deshalb zeigt die Veranstaltung auch Möglichkeiten, wie sich die energetische Situation von bestehenden Sportstätten in kleineren Schritten verbessern lässt. Der Öko-Scheck des LSB bietet die Grundlage für eine gezielte Weiterentwicklung vorhandener Sportstätten unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung und Kostenvermeidung. Diskussionen mit den Referenten im Rahmen der abschließenden Themeninseln geben den Teilnehmern die Möglichkeit, individuelle Fragen im Zusammenhang mit geplanten Projekten zu erörtern.

Nähere Informationen können unter www.lsb-nrw.de unter Sporträume abgerufen werden.

Die Ergebnisse der Veranstaltung sowie einer weitergehenden Recherche werden in einer Broschüre festgehalten, die in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erscheinen wird.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-sicherheit im Rahmen des Projektes „Klimaschutz im Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes.


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    Nachhaltiger Sportstättenbau – Gute Beispiele aus der Vereinspraxis (c) Marina Lohrbach/ Fotolia.com