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18 Umwelt-Leitprojekte für München 2018

Das Umweltkonzept für die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 steht.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

12.10.2009

Mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Öko-Institut hat die Bewerbungsgesellschaft eine ökologische Strategie erarbeitet, die Belastungen vermeidet und ein nachhaltiges „grünes Erbe“ garantiert. Kernbereiche sind 18 Umwelt-Leitprojekte zum Schutz von Klima und natürlichen Lebensgrundlagen, ein Umweltmanagement zur Integration des Naturschutzes in alle Planungen sowie Bildungsmaßnahmen, die das Bewusstsein für Umwelt und gesundes Leben steigern.

„Mit dem integrativen und innovativen Umweltkonzept entwickeln wir eines der Herzstücke der Olympiabewerbung. Wir schreiben Nachhaltigkeit ganz groß und steuern dieses Ziel partnerschaftlich und mit hoher Verbindlichkeit an“, betont der Aufsichtsratschef des Bewerbungskomitees und Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes“, Dr. Michael Vesper. „Das kompakte Zwei-Cluster-Konzept reduziert deutlich den Verkehr, hält die Versiegelung von Flächen sehr gering und senkt die Kosten. Mit den 18 Leitprojekten wollen wir darüber hinaus neue Maßstäbe für die Organisation von Großveranstaltungen setzen.“

„Das Umweltkonzept wird dafür Sorge tragen, dass München gemeinsam mit Garmisch-Partenkirchen und Schönau am Königssee in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit höchstes Niveau erreicht. Dazu müssen alle Akteure zusammenwirken, insbesondere die Bevölkerung wollen wir in die Planungen mit einbeziehen“, so Boris Schwartz, Projektleiter Umwelt der Bewerbungsgesellschaft München 2018.

Prof. Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln veranschaulicht die Handlungsfelder des Umweltkonzepts: „Klimaneutrale Spiele fordern ein Konzept zum Schutz des Klimas und naturverträgliche Spiele verpflichten zu Maßnahmen zum Erhalt von Natur und Landschaft. Beides ist Grundlage für eine nachhaltige Sport- und Tourismusentwicklung in der Region. Insbesondere Projekte wie „Biosphärengebiet Green GAP“, „Olympisches Grün“, „ 360° Olympic Manager“ und Initiativen zur Begeisterung von Kindern und Familien für Natursport bekunden die ambitionierten Ziele.“

„Die 18 Umwelt-Leitprojekte konkretisieren die zentralen Leitthemen des Umweltkonzeptes München 2018. „Plusenergie-Olympiadörfer“, „Vorfahrt für den öffentlichen Verkehr“, die „Grüne Fahrzeug-Flotte“ und die “Hotelenergiesparkampagne“ dienen der CO2-Vermeidung und sind damit konkrete Umsetzungsbeispiele für das Klimaschutzkonzept“, erläutert Martin Schmied vom Öko-Institut.

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