Zum Inhalt springen

2. Symposium Schwimmen in Bad Nenndorf

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) veranstaltet vom 15. bis 17. November 2007 das 2. Symposium Schwimmen in Bad Nenndorf. Mit dem Kongress verfolgt die DLRG das Ziel, der Schwimmausbildung neue Impulse zu verleihen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

31.07.2007

„Wir wollen an das sehr erfolgreiche erste Symposium Schwimmen anknüpfen und aus verschiedenen Blickwinkeln die Situation der Schwimmausbildung in Deutschland analysieren. Ziel ist es interdisziplinäre Ansätze zu entwickeln, um die Ertrinkungszahlen in Deutschland zu verringern“, erläutert Helmut Stöhr, Leiter Ausbildung im Präsidium der DLRG und Projektleiter des Symposiums. Im vergangenen Jahren ist die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken drastisch gestiegen, die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung nimmt weiter ab, die Zahl der Bäderschließungen steigt stetig an, und die Bedeutung der Schulen für die Schwimmausbildung sinkt. Angesichts dieser Problemlage ist eine breite gesellschaftliche Offensive notwendig, um das Recht auf eine qualifizierte Schwimmausbildung wieder in den Focus der Öffentlichkeit zu bringen. 

Mit einem Impulsreferat über das Ertrinken von Kindern als weltweites Problem und die Bedeutung der Schwimmfähigkeit als wichtigen Baustein der Prophylaxe wird Dr. Klaus Wilkens, Präsident der DLRG, das Symposium einleiten. Die DLRG hat zahlreiche namhafte Wissenschaftler als Referenten gewonnen, darunter die Sportwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Bös (Universität Karlsruhe), Prof. Dr. Wolf-Dieter Brettschneider (Universität Paderborn) und Prof. Dr. Dietrich Kurz (Universität Bielefeld), die in den beiden letzten Jahren unter anderen mit aufsehenerregenden Forschungsergebnissen über die Rahmenbedingungen des Schulschwimmens und der Schwimmfähigkeit von Schülern für eine breite Diskussion gesorgt haben. Drei Fragestellungen stehen im Mittelpunkt des Symposiums: 1. Wie ist es um die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland bestellt? 2. Wie haben sich die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur für das Schwimmen lernen entwickelt und welches Qualifikationsniveau brauchen Ausbilder und Lehrkräfte? 3. Welchen Beitrag kann das Schwimmen leisten, um dem negativen Trend in der motorischen Entwicklung der Kinder entgegen zu wirken? Diese und weitere Themenkomplexe sollen in zehn Arbeitskreisen beraten und Lösungen erarbeitet werden. 

Das 2. Symposium Schwimmen wendet sich an Schwimmausbilder, Lehrer in der Schwimmausbildung, an Eltern in Schulpflegschaften, Sportwissenschaftler, Pädagogen, Entscheider in Kommunen, Sportministerien und Verwaltungen sowie an Meister und Fachangestellte in Bäderbetrieben. Die Lebensretter erwarten über 300 Gäste in der neu gestalteten Wandelhalle in Bad Nenndorf. Weitere Auskünfte erteilt: Henning Bock, Telefon: 05723/955442, mobil 0175/1602755.

Title

Title