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3.000 Teilnehmer bei Sportabzeichen-Tour in Magdeburg erwartet

Am 8. Juni 2012 macht die Sportabzeichen-Tour des DOSB in Magdeburg Station. Das Sportfest wirbt für Menschlichkeit und Toleranz im Sport.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

29.05.2012

Mit dem ehemaligen Weltklasse-Zehnkämpfer Frank Busemann, Box-Olympiasieger Torsten May und dem mehrfachen Olympiasieger im Kanurennsport Andreas Dittmer erhalten die etwa 3.000 erwarteten Teilnehmer prominente Unterstützung. Auf einem bunten Sportfest im Leichtathletikstadion an der MDCC-Arena werden die Magdeburger die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen ablegen und gemäß dem Motto „Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ Flagge zeigen gegen Rechtsextremismus.

„Mit den Vorbereitungen sind wir voll und ganz im Plan“, sagt André Willms, Teamleiter Sportförderung der Landeshauptstadt Magdeburg. „Wir freuen uns auf die sicher gut besuchte Veranstaltung. Neben Teilnehmern aus Schulen und Kitas werden auch Breitensportler von Polizei, Feuerwehr, Vereinen, Universität und Unternehmen mitmachen.“ Dafür, dass die Veranstaltung in dieser Größenordnung in geregelten Bahnen verläuft, werden rund 400 Helfer sorgen, die der Stadtsportbund Magdeburg und der Landessportbund Sachsen-Anhalt organisiert haben.

Um neun Uhr geht es los mit der Eröffnung der Veranstaltung. Bei einer gemeinsamen Erwärmung der Schüler und Kindergartenkinder mit den prominenten Sportlern und dem DOSB-Maskottchen Trimmy werden die Teilnehmer auf einen bewegungs- und ereignisreichen Tag eingestimmt.

Auf der Pressekonferenz um 10 Uhr geht es um das Thema des Tages: „Sport gegen Rechts“. Dabei wird unter anderem Gerd Bücker für die Deutsche Sportjugend (dsj) das Projekt „Vereint gegen Rechtsextremismus“ vorstellen. Das Projekt, ein Schulterschluss zwischen Politik und Sport, wird unter anderem getragen von der dsj, dem DOSB und dem Bundesministerium des Inneren. Außerdem wird Anja Beutel das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ vorstellen. Unterstützt wird sie dabei von einem Demokratietrainer von MuT.

Außerdem kommen Vertreter von Politik und Sport zu Wort, unter anderen Petra Tzschoppe aus dem DOSB-Präsidialausschuss Breitensport/Sportentwicklung, der Präsident des Landessportbunds Andreas Silbersack sowie Stadtsportbund-Präsident Rainer Voigt.

André Willms begrüßt die Einbindung des Themas in den Sportabzeichentag. „Das passt ganz hervorragend zu so einer Breitensportveranstaltung. Durch das Projekt „MuT“ haben die Vereine einen Anlaufpunkt und wissen, an wen sie sich wenden können, wenn zum Beispiel Probleme mit Rechtsextremismus im Club aufkommen.“ Frank Busemann der Botschafter für kinder+Sport meint dazu: „Als ich noch aktiver Zehnkämpfer war, bin ich auf Wettkämpfen ständig mit Sportlern unterschiedlichster Herkunft zusammengekommen. Im Nachhinein betrachte ich das als Bereicherung. Der Sport kann Menschen über Grenzen hinweg zusammenbringen.“

Wettkampf der Spitzensportler

Nach der Pressekonferenz steht ein Rundgang mit Journalisten und Sportprominenz auf dem Programm. Dabei werden sich Busemann, Torsten May, der für die BARMER GEK vor Ort ist und Andreas Dittmer von der Sparkassen-Finanzgruppe in verschiedenen Disziplinen messen. Busemann ist zuversichtlich. „Wenn es nicht gerade ans Seilspringen gegen May geht, sehe ich mich als alten Leichtathleten vorne“, sagt er augenzwinkernd.

„Gerade vor dem Hintergrund, dass es angesichts der anstehenden Olympischen Sommerspiele schwierig ist, prominente Sportler für eine Veranstaltung zu gewinnen, freuen wir uns sehr über das Mitwirken dieser verdienten Sportler“, sagt André Willms.

Der Multi-Tower der BARMER GEK und das Quartertramp der Sparkassen-Finanzgruppe werden für gewohnten Andrang sorgen. Erinnerungsfotos können sich dann alle kostenlos an der Fotostation von kinder+Sport abholen. Und wer bei Sport und Spaß ins Schwitzen kommt, für den ist den ganzen Tag der Stand von BIONADE mit kalten Erfrischungsgetränken die richtige Anlaufstelle.

Quelle: wirkhaus

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