Zum Inhalt springen

5. Sportspiel-Symposium der dvs in Flensburg

Das Institut für Bewegungswissenschaften und Sport an der Universität Flensburg veranstaltet vom 2. bis 4. November 2006 das 5. Sportspiel-Symposium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs).

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

18.10.2006

Der Kongress steht unter dem Motto „Zur Zukunft der Sportspiele: fördern, fordern, forschen“. Das Symposium richtet sich sowohl an Trainerinnen und Trainer als auch an Vertreterinnen und Vertreter aus den unterschiedlichsten Sportspielverbänden - sei es aus dem Volleyball oder Tennis, sei es aus dem Basketball oder Tischtennis. Das Symposium steht unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Markus Raab von der gastgebenden Universität Flensburg und findet in Zusammenarbeit mit den dvs-Kommissionen Sportspiele, Fußball, Tennis sowie dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), dem Bund Deutscher Fußballlehrer (BDFL) und dem Deutschen Handballbund (DHB) statt. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm mit Anmeldemöglichkeiten (auch Tageskarten) ist bei der Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterUniversität Flensburg abrufbar.

Das Jahr 2006 war in Deutschland das Jahr der Weltmeisterschaften - beispielsweise im Fußball und im Hockey. Anfang 2007 folgt die Weltmeisterschaft im Handball mit Spielen an neun Standorten zwischen Kiel und Stuttgart. Insofern richtet sich ein Fokus im Blick zurück und nach vorn auf die Analyse und die Vorbereitung dieser Championate. Deswegen wird u. a. Handball-Bundestrainer Heiner Brand (Gummersbach) als Ehrengast erwartet und einen WM-Ausblick geben: „Das Flensburger Sportspielsymposium dient auch dem fachlichen Austausch über die eigenen Spielfeldgrenzen hinweg. Die Sportspielforschung kann so ihren konkreten Anwendungsbezug deutlich machen“, skizziert Frederik Borkenhagen, der Geschäftsführer der dvs, das Interesse der Sportwissenschaft zur Überwindung des oft kritisierten Theorie-Praxis-Grabens.

 

Die thematischen Zugänge „fördern, fordern, forschen" stehen als verbindende Klammer von Lehre und Forschung bzw. Theorie und Praxis in den verschiedenen Institutionen wie Schule und Hochschule sowie Sportverein und Sportverband. In Vorträgen, Arbeitskreisen und Postersessions soll ein aktueller Überblick zum Forschungsstand in den verschiedenen Sportspielen gegeben werden. Die Themenpalette reicht dabei von „Psychologie und Sportspiel“ über „Fußball und Schulsport“ bis „Trainingswissenschaft und Medizin“. Das Auftaktreferat halten die beiden Sportpädagogen Prof. Dr. Michael Kolb (Wien) und Prof. Dr. Jürgen Schwier (Gießen). Den Schlussakzent setzt Prof. Dr. Alexander Woll (Konstanz), der speziell über Bindung und Mitgliederzufriedenheit im Tennis referiert. Mit über hundert Arbeitskreisbeiträgen übertrifft das Flensburger Symposium all seine vier Vorgänger in Jena (1998), Gießen (2000), Bremen (2002) und in Köln (2004). Das Symposium zur Gründung der dvs-Kommission Sportspiele hatte im Jahre 1996 in Heidelberg stattgefunden, nachdem es zuvor rund zwei Jahrzehnte lang in kleinerem Rahmen ein sogenanntes Internationales Berliner Sportspielsymposium u. a. unter der Leitung des inzwischen verstorbenen Berliner Sportpädagogen und ehemaligen Handball-Bundestrainers Prof. Horst Käsler gegeben hatte. Mehr zur Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und den Tagungen der dvs unter Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.sportwissenschaft.de.

Title

Title