75 Jahre Olympisches Dorf
Unter dem Motto „Die zwei Seiten einer Medaille“ ist vom 6. bis 14. August 2011 in Elstal bei Berlin eine Ausstellung zur Geschichte des Olympischen Dorfes zu sehen.

21.07.2011

Es war an gleicher Stelle im heutigen Bundesland Brandenburg in zweijähriger Bauzeit einst für die Sommerspiele 1936 in Berlin nach Plänen des Architekten Werner March errichtet worden.
In rund 15 Kilometer Entfernung zum Olympiastadion Berlin diente das Areal damals für die rund 4.000 männlichen Athleten als Sportlerdorf, aber auch als Trainingsstätte und zur Freizeitgestaltung zwischen den Wettkämpfen. In diesem Sommer jährt sich das 75-jährige Bestehen des Dorfes. Aus diesem Anlass hat die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement in Zusammenarbeit mit dem Sportjournalisten Volker Kluge (Berlin) diese Sonderausstellung konzipiert.
Zum Rahmenprogramm gehören weiterhin Führungen und „Olympische Disziplinen zum Mitmachen“. Den Vortrag bei der feierlichen Eröffnung am 6. August (10.00 Uhr) in der olympischen Turnhalle hält der Kölner Sporthistoriker Prof. Karl Lennartz zum Thema „Medaillen und Diplome der Olympischen Spiele Berlin 1936: Vielfalt, Tradition, künstlerischer Wert“. Anschließend kommt der Sportmediziner Prof. Dr. Alfred Koch zu Wort, ein Zeitzeuge, der einst im Olympischen Dorf praktizierte.