„Ältere durch Bewegungstraining möglichst lange gesund erhalten“
Der DOSB und der DTB haben sich im Bereich der Seniorenbetreuung die Aufgabe gestellt, die älteren Menschen durch ein gezieltes Bewegungstraining möglichst lange gesund und selbständig zu erhalten.

20.04.2007

Ihre Immobilität soll verhindert bzw. hinausgeschoben werden, so dass eine soziale Partizipation gewährleistet ist. Diese Ziele trugen Experten von DOSB und DTB in einem einstündigen Gespräch von Repräsentanten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) mit der Bundesministerin für Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, vor. Themen des Gesprächs mit der Ministerin waren die Politik des Ministeriums im Themenbereich „Ältere“ und ein gegenseitiger Austausch. Vertreter des Sports waren in der Runde Sybille Meimberg vom Berliner Büro der deutschen Sportdachorganisation und der Vizepräsident des Deutschen Turner-Bundes, Dr. Hans-Jürgen Schulke.
Schulke referierte im Namen von DOSB und DTB zum Thema „Gesundheitsförderung und Prävention durch Sport“. Er führte aus, dass die Nachfrage nach Bewegung zum Erhalt von Gesundheit und Selbständigkeit groß sei und zu nehme. Doch gäbe es viel zu viele ältere Menschen, die bisher den Zugang zu diesen Präventionsangeboten noch nicht gefunden haben. Schulke: „Die gemeinsame Herausforderung ist eine Strategie, wie wir die Zögernden, Verzagten, Unerfahrenen und Unwissenden gewinnen können. Wir müssen mehr dorthin gehen, wo die Menschen ansprechbar sind: In den Familien, der Nachbarschaft, bei Ärzten und Apothekern, vielleicht auch in Generationenhäusern, von denen viele Vereinshäuser oder vereinseigene Gesundheitszentren vielgenutzte Prototypen darstellen.“