Auswertung der Rosenholz-Dateien
Möglicherweise ein Fall für DSB-Stasi-Beratungsgremium Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) beschäftigte sich in seiner Sitzung in Frankfurt am Main am

20.10.2003
Freitag, 17. Dezember 2003, mit den sogenannten Rosenholz-Dateien. Das DSB-Präsidium ist sich bewusst, dass im Zuge der Auswertung der Rosenholz-Dateien Verstrickungen westlicher Mitarbeiter des Sports zum ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR offenbar werden können. Sollte ein solcher Fall eintreten, ist auf das Unabhängige Beratungsgremium in Stasi-Fragen von DSB und NOK zu verweisen. Es handelt sich hierbei um eine seit Jahren etablierte Kommission, die Einzelfall bezogen zur Aufarbeitung der Vergangenheit eingesetzt ist. Hierzu gehört auch die westliche Vergangenheit. Vor dem Hintergrund, dass der Deutsche Sportbund als eine der ganz wenigen Institutionen des öffentlichen Lebens fortwährend eine solche Aufarbeitung vorgenommen hat und das zuständige Organ, das Unabhängige Beratungsgremium, auch weiterhin zur Verfügung steht, sieht er dem Fortgang in Bezug auf die Rosenholz-Unterlagen mit Aufmerksamkeit entgegen.