Badminton-Verband: Thomas Born zum DBV-Präsidenten gewählt
Im Rahmen des 52. Ordentlichen Verbandstages des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) wurde Thomas Born (Berlin) im thüringischen Suhl zum Nachfolger von Karl-Heinz Kerst (Kleve) gewählt.

13.06.2016

Kerst, der zehn Jahre Präsident des olympischen Spitzenverbandes war, kandidierte nicht für eine weitere Amtszeit. Thomas Born, Präsident des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg, ist der insgesamt achte Präsident in der Geschichte des im Jahr 1953 gegründeten DBV.
„Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche Amtszeit von Dir zurück. Für Dein unermüdliches Engagement zum Wohle unseres schönen Badmintonsports – auch schon in über 30 Jahren zuvor, als Du für Deinen Heimat-Landesverband Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Funktionen tätig warst – danke ich Dir im Namen des DBV sehr herzlich“, richtete der 50-Jährige Worte des Dankes an seinen Vorgänger Karl-Heinz Kerst. Thomas Born war bereits seit Februar 2015 – als Präsidiumsbeauftragter ohne festes Aufgabengebiet – vollumfänglich in die Arbeit des DBV-Präsidiums eingebunden und konnte sich somit optimal auf seine neue Funktion vorbereiten. Die Amtszeit von Thomas Born beträgt vier Jahre.
„Erfolgreich zu arbeiten ist nur möglich, wenn man ein entsprechendes Team um sich hat. Ich hatte das Glück, dass ich in den zehn Jahren ein hervorragendes Team hatte. Das erleichtert die Arbeit und motiviert immer wieder weiterzumachen“, so der bisherige „DBV-Chef“ Karl-Heinz Kerst. Die Delegierten hatten das langjährige Engagement des 69-Jährigen für und um den deutschen Badmintonsport kurz zuvor in besonderer Weise gewürdigt, indem sie Karl-Heinz Kerst zum Ehrenpräsidenten des DBV ernannten. Dieser hatte das Amt am 17. Juni 2006 von Prof. Dieter Kespohl (Hochspeyer) übernommen, der dem DBV bis dahin knapp 18 Jahre als Präsident vorstand. Der heute 78-Jährige wurde seinerzeit zum ersten Ehrenpräsidenten in der Historie des DBV gekürt.
Turnusgemäß erfolgte beim diesjährigen Verbandstag auch die Wahl des Vizepräsidenten Breitensport: Die Anwesenden sprachen dabei Karl-Heinz Zwiebler (Bonn), der das Amt seit 2008 innehat, erneut das Vertrauen aus. Der ehemalige Badminton-Nationalspieler wurde wie Thomas Born für vier Jahre gewählt.
Die weiteren inhaltlichen Schwerpunkte des 52. Ordentlichen DBV-Verbandstags bildeten die Genehmigung des DBV-Haushaltes, die Diskussion und die Abstimmung über mehrere Anträge auf Änderungen in der Satzung und in verschiedenen Ordnungen des DBV, die Entlastung von DBV-Organen sowie die Vergabe von Meisterschaften. Dem Großteil der ihnen vorgelegten Vorschläge folgten die Delegierten einstimmig.
(Quelle: DBV)