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„Bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge ist die ganze Uni ein großes Team“

Der Berliner Leichtathlet Dennis Krüger freut sich schon auf den Hochschul-Wettbewerb.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

25.06.2018

Der 800-Meter-Läufer Dennis Krüger studiert Wirtschaftspädagogik und Sport an der Humboldt-Universität zu Berlin. Am 26. Juni ist er Botschafter seiner Hochschule bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit der Krankenkasse BKK24 ins Leben gerufen hat. Im Interview erzählt der 25-Jährige, weshalb er gern bei diesem Wettbewerb in die Rolle des Vorbildes schlüpft und warum er die Idee, das Deutsche Sportabzeichen als Uni-Prüfung ablegen zu können, großartig findet. 

Sie sind Botschafter der Sportabzeichen-Uni-Challenge für die Humboldt-Universität zu Berlin. Welche Aufgaben haben Sie?

Es geht darum, dass wir als Uni so viele Punkte wie möglich machen und deshalb sollten alle mitmachen: Die anderen Leistungssportler und ich möchten die anderen motivieren, dabei zu sein und alles zu geben. Es ist natürlich die eine Sache, nur zuzuschauen und anzufeuern und die andere, zu zeigen, dass man den Sport auch lebt. Ich werde aus diesem Grund selbst viele Disziplinen ablegen und hoffe, ein Vorbild zu sein. 

Haben Sie selbst schon einmal das Deutsche Sportabzeichen abgelegt?

Ja, allerdings ist das schon ein bisschen her. Es war in der Grundschule, zu Zeiten der Anfänge meines Sports. Das Deutsche Sportabzeichen ist ein gutes Instrument, um sich zu messen, schon von klein auf. 

Warum sollten Studierende mitmachen und das Deutsche Sportabzeichen ausprobieren?

Jeder sollte am 26. Juni auf dem Sportplatz stehen, das ist klar. Besonders aber die Sportstudierenden sind gefragt, denn sie können echt viel lernen. Schließlich müssen sie später wahrscheinlich selbst die Prüfungen abnehmen und haben hier die Möglichkeit, das praktisch zu erleben. Außerdem: Sport lebt von Leidenschaft und Enthusiasmus: Wer selbst etwas ausprobiert, merkt, dass das richtig Spaß macht. So ist das auch beim Deutschen Sportabzeichen. Die Studierenden aller Fakultäten haben durch den Event die Chance, als Uni-Team Teil des großen Ganzen zu sein, Teil der Gemeinschaft. 

Welches sind Ihre Lieblingsdisziplinen, wo haben Sie noch Potenzial sich zu verbessern?

Bei den 3.000 Metern bin ich klar im Vorteil, da fühle ich mich zu Hause. Bei den technischen Disziplinen bin ich ausbaufähig. Und man sagt ja den Leichtathleten nach, dass sie keine besonders guten Schwimmer sind - Aquajogging ist ja leider keine Disziplin des Deutschen Sportabzeichens (lacht).

Außerdem: Als Leichtathlet wie ich einer bin, ist man normalerweise ein Einzelkämpfer. Im Kontext der Sportabzeichen-Uni-Challenge allerdings bilden wir ein Team. Das motiviert mich besonders. 

Warum kann man an der Berliner Humboldt-Universität besonders gut für das Deutsche Sportabzeichen trainieren?

Unsere Uni zeichnet das Gesamtkonzept aus Praxiskursen bei den Sportwissenschaftlern und dem Hochschulsport aus. Ganz toll finde ich, dass die angehenden Lehrkräfte die Möglichkeit haben, eine Fachdidaktik-Prüfung abzulegen, indem sie das Deutsche Sportabzeichen machen. 

Nicht zuletzt ist Berlin einfach eine großartige Stadt. Jede und jeder darf hier so sein, wie er ist - genau das ist unsere Stärke. Hier gibt es super viele Individualisten, ich denke, keine andere Uni hat so eine große Vielfalt an verschiedenen Leuten. Berlin ist halt Berlin. Genau deshalb werden wir das Ding auch rocken. 

Quelle: TaTenTeam 

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