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BKA, Staatsanwaltschaft München und NADA arbeiten zusammen

Der DOSB begrüßt die enge Zusammenarbeit der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) mit Bundeskriminalamt (BKA) und Staatsanwaltschaft München als Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Bayern.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

26.05.2009

Zugleich bekräftigt er seine Forderung an die Bundesländer, den Anti-Doping-Kampf durch die Gründung weiterer Schwerpunktstaatsanwaltschaften zu unterstützen. Bei einem Treffen in Bonn hatten Vertreter von NADA, BKA und Schwerpunktstaatsanwaltschaft Bayern 1 Arbeitsfelder abgestimmt, in denen eine intensivere Zusammenarbeit erfolgen kann. Zudem wurde beschlossen, diese Treffen regelmäßig zu wiederholen und gegebenenfalls andere nationale und internationale Organisationen im Anti-Doping-Kampf hinzuzuziehen.

„Der DOSB hat bereits im Dezember 2006 in Weimar bei der Beschlussfassung über seinen Anti-Doping Aktionsplan ‚Zehn Punkte für Sport und Staat` verdeutlicht, dass das staatliche Instrumentarium im Kampf gegen Doping ausgeweitet werden muss. Dabei hat er insbesondere die Einrichtung von Anti-Doping-Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften gefordert“, erklärte DOSB-Präsident Thomas Bach: „Es ist nur logisch, wenn diese Einrichtungen sich untereinander mit kompetenten Partnerbehörden und Einrichtungen vernetzen. Nur geschulte und auf Doping fokussierte Ermittlungsbehörden, die personell angemessen ausgestattet seien, können das Doping wirkungsvoll bekämpfen. Das beste Gesetz ist nutzlos, wenn es nicht umgesetzt wird“, sagte Bach mit Hinweis auf die von ihm begrüßte enge Kooperation zwischen NADA, BKA und der bayrischen Schwerpunktstaatsanwaltschaft. Zugleich forderte der DOSB-Präsident andere Bundesländer auf, es Bayern im Anti-Doping-Kampf gleichzutun und Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften einzuführen.

Der Freistaat Bayern hatte im Februar 2009 die bundesweit erste Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Dopingstraftaten eingerichtet und damit eine Vorreiterrolle übernommen. „Wir begrüßen die angekündigte enge Kooperation im Kampf gegen Doping. Damit wird die Umsetzung des kürzlich verschärften Arzneimittelgesetzes gefördert. Das ist ein wichtiger und notwendiger Schritt im Kampf gegen Doping. Wir hoffen, dass nunmehr auch noch andere Länder dem Beispiel Bayerns folgen und Schwerpunktstaatsanwaltschaften einrichten werden“, bekräftige DOSB-Generaldirektor Michael Vesper.

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