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Bundesvorstand Leistungssport fordert Stärkung des IAT in Leipzig

Für eine Stärkung des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) in Leipzig hat sich der Bundesvorstand Leistungssport im Deutschen Sportbund (DSB) ausgesprochen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

22.01.2006

„Die Kompetenzen des IAT müssen wesentlich stärker genutzt werden“, erklärte Dietrich Gerber, stellvertretender Vorsitzender des Bundesvorstands, im Deutschlandfunk.

 

„Einige Fachverbände gehen noch immer alte Wege.“ Das Leipziger Institut, das durch den Einigungsvertrag Bestandskraft erhalten hat, sei eine öffentlich finanzierte Einrichtung, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehe. „Die Sportarten, welche die neuen trainingswissenschaftlichen Erkenntnisse umsetzen, haben sich in ihren Leistungen verbessert“, sagte der Leistungssportexperte aus Berlin.

 

Gerber, der auch Vizepräsident des Landesssportbundes Berlin sowie Vorsitzender des Trägervereins des Olympiastützpunktes Berlin ist, wies darauf hin, dass gerade das Eisschnelllaufen von neuesten Erkenntnissen der Leistungsdiagnostik und Trainingsmethodik profitiert habe. Wenn Sportfunktionäre stets behaupteten, die Sportwissenschaft sitze im Elfenbeinturm, stimme dies zumindest nicht für die Anwendungswissenschaft, meinte er.

 

Dem DSB-Bereich Leistungssport seien die Hinweise von führenden Mitarbeitern des IAT bekannt, dass in einigen Sportarten bei der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung vor den Olympischen Sommerspielen in Athen 2004 wesentliche fachspezifische Vorschläge des IAT nicht umgesetzt wurden.

 

Mehr unter www.sport-iat.de

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