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Cross-EM: Querfeldein-Radsportler kämpfen in Lorsch um Titel

Am 8. und 9. November sind Europas beste Geländespezialisten im südhessischen Lorsch zu Gast. An beiden Tagen können sich auf dem Kurs auch Hobbyradler messen. Der Hessische Rundfunk ist live vor Ort.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

06.11.2014

„Diese Veranstaltung ist das absolute Highlight“, sagt Algis Oleknavicius, der Organisationsleiter vom RV Einhausen, der sich auf die Unterstützung der Stadt Lorsch verlassen kann, die ihr 1250-jähriges Bestehen feiert.

Damit diese Veranstaltung ein echter Hingucker wird, steht am Samstag auch ein C1-Rennen der Männer-Elite auf dem Programm. Die Zusagen vom Deutschen Meister Philipp Walsleben, Marcel Meisen und Sascha Weber hat Algis Oleknavicius bereits, „einige Ausländer stehen auch schon fest. Das wird ein recht ordentliches Feld“, sagt der Orga-Chef. Eins, wie es Lorsch noch nie gesehen hat. Auch wenn das mehr Arbeit machte als sonst. „Wir hatten viel, viel mehr zu tun. Das war mehr Aufwand als in den letzten Jahren“, sagt Oleknavicius und stellt noch einmal heraus, dass der Eintritt zu diesem Top-Event kostenlos ist. Das dürfte auch die Besucher aus dem benachbarten Belgien freuen, die sicherlich zahlreich anreisen werden, um ihre Sportler anzufeuern.

Freier Eintritt für Crossfans

An der Strecke mussten Algis Oleknavicius und sein Team dafür nur wenig machen, der Kurs wurde im Vergleich zur Deutschen Meisterschaft 2011 danach nur leicht verändert – er bleibt anspruchsvoll und zuschauerfreundlich. Der 2,6 km lange Parcours endet an der Nibelungenstraße vor dem Museumszentrum.

Los geht es am Samstag um 10.15 Uhr mit dem Rennen der Junioren. Dort sind, wie in den übrigen Rennklassen auch, die Fahrerinnen und Fahrer der Niederlande und aus Belgien die großen Favoriten. Michael Vanthourenhout und sein belgischer Landsmann Wout van Aert haben den Weltcup-Auftakt in der Klasse der U23 dominiert und werden auch in Lorsch um die Medaillen kämpfen. Im Rennen der Frauen ist Sanne van Paassen aus den Niederlanden hoch motiviert, ihre britische Kontrahentin Helen Wyman zu schlagen, die beim Weltcup in Valkenburg die Nase vorn hatte.

Für die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird es schwer, sich den Traum von einer EM-Medaille zu erfüllen. „Lernen und schauen, wo wir international stehen,“ formuliert es Sportdirektor Patrick Moster vorsichtig. Aber wie immer bei Meisterschaften: Überraschungen sind möglich. Und so hofft Moster auf die eine oder andere Top-Ten-Platzierung bei den Titelkämpfen in Lorsch.

EM im HR Fernsehen

Der Hessische Rundfunk ist am Samstag live vor Ort und wird seine Vorabendsendung: „Heimspiel am Samstag“ (17.30 bis 18.00 Uhr)  aus Lorsch senden. Im Mittelpunkt des TV-Beitrags wird Lisa Heckmann stehen, die aus Michelstadt kommt und für den VC Darmstadt startet.

Opens external link in new windowWeitere Informationen zu Zeitplan und Starterliste >>>

(Quelle: Bund Deutscher Radfahrer, BDR)

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