Zum Inhalt springen

Das Sportabzeichen-Trio Miriam Höller, Danny Ecker und Frank Busemann im Interview

Die Sportabzeichen-Tour 2015 startet. Worauf sich das das Sportabzeichen-Trio Miriam Höller, Danny Ecker und Frank Busemann freut, erfahren Sie hier.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

15.05.2015

Worauf freut Ihr Euch?

Frank Busemann: „Ich freue mich auf motivierte, begeisterungsfähige und sportliche Kinder. Sportlich ist dabei keine Wertung – es dürfen auch die kommen, die bisher mit Sport noch nicht so viel zu tun hatten.“

Miriam Höller: „Zu sehen wie motiviert die Kinder den Sport machen und dabei sogar ihre Eltern und Großeltern mitreißen, ist das, was mir am meisten Freude bei der Sportabzeichen-Tour bereitet. Grade für Heranwachsende ist es wichtig, motorische Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination zu trainieren. Meine Ballettausbildung in der Kindheit hilft mir beispielsweise heute noch dabei, mich gut zu bewegen. Ohne Sport wäre ich heute (auch beruflich) wohl nicht dort, wo ich jetzt bin.“

Danny Ecker: „Ich freue mich vor allem auf motivierte und begeisterte Sportlerinnen und Sportler! Die Sportabzeichen-Tour verspricht immer viele gemeinsame Erlebnisse für Jung und Alt und spannende Wettkämpfe. Das alles bringt Spaß und ist einfach nur gut.  Kurz gesagt: Ich finde es toll, mich auf den Tour-Standorten wieder für das Deutsche Sportabzeichen engagieren zu dürfen.“

Was motiviert Euch, das Deutsche Sportabzeichen zu unterstützen?

Miriam Höller: „Als das Unternehmen Ernsting's family, für das ich schon seit mehreren Jahren als Model arbeite, auf mich zukam und die Anfrage stellte, mit ihnen gemeinsam Familien den Sport wieder näherzubringen, habe ich nicht lange überlegt und Ja gesagt. Das Unternehmen weiß genau so wie ich um den besonderen Wert einer gesunden und intakten Familie. Genau das wollen wir fördern und unterstützen.“

Danny Ecker: „Als ehemaliger Leistungssportler liegt es mir am Herzen, etwas von dem zurückgeben zu können, was ich durch den Sport erfahren und erlebt habe. Der Breitensport ist einfach die Basis des Leistungssports. Und Sportvereine sorgen dafür, dass diese Basis stabil ist. Das Sportabzeichen nun ist einfach eine klasse Auszeichnung im Breitensport, die es schafft, Menschen zum Sport zu motivieren. Denn das Sportabzeichen ist etwas für alle. Es ist 102 Jahre alt und eine ganz wichtige Größe im Breitensport. Als Botschafter der Sparkassen-Finanzgruppe für das Deutsche Sportabzeichen kann ich dazu beitragen, dass Deutschland ein wenig fitter, gesünder, beweglicher und leistungsfähiger wird. Das mache ich sehr gern.“

Frank Busemann: „Sport ist schön und das sollte jeder wissen. Sport ist außerdem wichtig, denn es steckt viel Wahrheit in dem Spruch: ‚In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist‘. Wer körperlich fit ist, kommt mit vielen Alltagsproblemen viel besser zurecht oder hat sie erst gar nicht.“

Ihr drei seid alte Hasen, was die Sportabzeichen-Tour angeht. Was war Euer schönstes Erlebnis dabei?

Frank Busemann: „Da fallen mir gleich zwei Erlebnisse ein: Ich erinnere mich an einen weniger sportlichen Jungen, der immer wieder an der Marke für den Weitsprung scheiterte. Seine Stärken lagen mehr beim Schachspielen. Das ist auch absolut in Ordnung. Aber er war sehr motiviert und hat es immer und immer wieder probiert. Als dann seine ganze Klasse am Rand stand und ihn anfeuerte, hat er es geschafft. Das andere schöne Erlebnis ist die Bitte eines Jugendlichen, dem es unglaublich wichtig war, dass ich ihm beim Sprint zugucke und der ganz unbedingt einen Trainingstipp von mir haben wollte.“

Miriam Höller: „Das Beste ist, wenn man Vorbilder hat, wie in meinem Fall meine Eltern, die mir vorleben, dass es wichtig ist, auch mit zunehmendem Alter noch sportlich aktiv zu sein. Bei einem Tour-Stopp kam ein junges Mädchen auf mich zu und war von meinem Beruf als Stuntfrau extrem begeistert. Sie fragte mich, was sie tun müsse, um Stuntfrau zu werden und ich antwortete ihr, sie müsse ganz viel Sport machen. In dem Moment habe ich in ihren Augen den Willen und Biss gesehen. Gefühlt stieg ihre Motivation bis ins Unermessliche. Es ist für mich sehr schön, ein Vorbild für Kinder und Jugendliche zu sein und sie dabei zu motivieren, ihre Ziele zu erreichen.“

Danny Ecker: „Über ein bestandenes Sportabzeichen freuen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer meist so richtig. Egal, ob sie Bronze, Silber oder Gold geschafft haben und egal, ob sie alleine angetreten sind, oder in der Gruppe, z.B. als Schüler mit ihrer Klasse, als Familie oder als Betriebssportgruppe. Das sind gleich ganz viele schöne Erlebnisse. Besonders in Erinnerung ist mir allerdings ein Mädchen geblieben, das zu Beginn unglaubliche Angst vor den Prüfungen hatte und erst gar nicht antreten wollte. Wir haben dann lange geredet und irgendwann gemeinsam die erste Prüfung gemacht. Als sie merkte, dass sie mehr kann, als sie zuvor von sich geglaubt hatte, war sie überglücklich und erleichtert. Am Ende hat sie das Sportabzeichen dann sogar noch erfolgreich absolviert.“

(Quelle: wirkhaus)

Title

Title