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Deaflympics beginnen am Wochenende in Taipeh

Am Samstag, 5. September 2009, beginnen in Taipeh/Taiwan die 21. Sommer Deaflympics, die „Olympischen Spiele“ der Gehörlosen. Schon ab 3. September tagen dort Breitensportler aus aller Welt beim TAFISA-Weltkongress.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

31.08.2009

159 deutsche Spitzenathletinnen und -athleten konnten sich für die vierjährlich stattfindende größte Veranstaltung im internationalen Gehörlosensport qualifizieren. Laut offiziellen Zahlen werden insgesamt 3959 Athletinnen und Athleten aus 81 Ländern in 19 deaflympischen Disziplinen gegeneinander antreten.

Mit zwei Weltrekordlern im Schwimmen und dreien im Sportschießen, wird das DGS-Team in diesen Sportarten mitbestimmend sein. Goldmedaillengewinner der Europa- und Weltmeisterschaften in der Leichtathletik und im Tennis versprechen ebenfalls vordere Plätze und lassen auf Edelmetall hoffen. Die Wasserballer treten als Titelverteidiger an. Aufgrund der internationalen Leistungssteigerung besonders in den Mannschaftssportarten ist hier mit knappen Ergebnissen und spannenden Matches zu rechnen.

Als Fußballnation wird Deutschland aber besonders auf die Mannschaft schauen, die bei der ersten WM 2008 in Patras/GRE den Titel holte: die deutsche gehörlose Fußballelf der Männer. Gold bei den Deaflympics wäre das Tüpfelchen auf dem i.

Breitensportler aus aller Welt treffen sich zum TAFISA-Kongress

„Exploring New Participants in Sport for All: Aiming for an Active World” lautet der Titel des 21. TAFISA-Weltkongresses, der vom 3. bis 7. September ebenfalls in Taipei stattfindet.

Nach Penang in Malaysia 1999 ist erneut eine asiatische Metropole Gastgeber der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung, zu der rund 250 Breitensportexperten, Verbandsvertreter, Medien usw. aus über 60 Ländern erwartet werden. Die Organisation des Kongresses liegt in den bewährten Händen des Chinese Taipei Olympic Committees.

DOSB-Vize-Präsident Schneeloch hält Fachvortrag

Das Kongressprogramm sieht eine Mischung aus Vorträgen renommierter internationaler Wissenschaftler, Workshops, nationaler Fallstudien sowie Diskussionsveranstaltungen vor. So ist es u.a. gelungen, mit Wendy Brown von der Universität Queensland, St. Lucia, Australien, sowie Stuart Biddle von der Loughborough Universität, Großbritannien, zwei international führende Breitensportexperten zu verpflichten. Seitens des TAFISA-Gründungsmitgliedes DOSB wird dessen für Sportentwicklung zuständiger Vizepräsident Walter Schneeloch einen Fachvortrag halten.

 

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