Deutsche Sportjugend veranstaltet Tag der Freiwilligendienste im Sport
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt. Zurzeit absolvieren etwa tausend junge Menschen ein FSJ in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport.

18.02.2006
Um auch Menschen anderer Generationen die Möglichkeit zu geben, sich für einen begrenzten Zeitraum zu engagieren, verantwortet die Deutsche Sportjugend (dsj) seit dem vergangenen Jahr im Rahmen eines Bundesmodellprogramms auch den generationsübergreifenden Freiwilligendienst (GÜF) im Sport. Beide Freiwilligendienste werden nun im Rahmen einer groß angelegten Veranstaltung am 29. März in der Sportakademie in Hannover präsentiert werden. Zum erstmals durchgeführten „Tag der Freiwilligendienste im Sport“ werden neben Entscheidungsträgern aus Politik und Sport auch zahlreiche Akteure rund um die beiden Freiwilligendienste erwartet. Veranstalter sind neben der Deutschen Sportjugend (dsj) die Sportjugend Niedersachsen sowie der ASC Göttingen v. 1846 e.V.
Ziel der Veranstaltung ist es, Sympathie und Anerkennung für beide Freiwilligendienste zu vermitteln. Zunächst stehen die aktuellen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Freiwilligendienste im Sport im Mittelpunkt. Diskussionsrunden, Interviews sowie Praxis- und Erfahrungsberichte Freiwilliger richten sich in erster Linie an Multiplikatoren und Multiplikatorinnen aus Politik und Sport. Im zweiten Veranstaltungsteil, der insbesondere (potenzielle) Freiwillige, Betreuer und Träger ansprechen soll, gibt ein „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit zur Kommunikation mit und zwischen den Akteuren. Mehr als hundert Freiwillige mit ihren Betreuern stellen „ihren“ Freiwilligendienst und ihre ganz persönlichen Erfahrungen vor. Expertengespräche zu verschiedenen Themen rund um Freiwilligendienste im Sport runden das Programm ab. „Viele Freiwillige sehen ihren meist einjährigen Dienst quasi als Sechser im Lotto, obwohl sie rund um die Uhr für ein Taschengeld arbeiten“, berichtet Tina Brinkmann, die im dsj-Vorstand für Freiwilligendienste zuständig ist. „Diese Veranstaltung soll ihnen Anerkennung zollen und zugleich Entscheidungsträger von der Bedeutung der Freiwilligendienste im Sport überzeugen.“