Deutscher Alpenverein zieht Bilanz seiner ersten DAV-Werkstatt
Am vorigen Wochen sind in Würzburg 150 Alpenvereins-Ehrenamtliche aus ganz Deutschland zur ersten DAV-Werkstatt zusammen.

18.03.2015

Unter dem Titel „Herausforderung Vielfalt“ diskutierten sie über die ganz großen Themen, die derzeit und in den nächsten Jahren für den Deutschen Alpenvereins (DAV) wichtig sind. Für Vizepräsident Ludwig Wucherpfennig war die Veranstaltung ein „inspirierender Ort des Meinungsaustausches und wertvolles Instrument zur Meinungsbildung im Deutschen Alpenverein.“
Drei große Themenkomplexe standen in Würzburg auf der Tagesordnung: Das Mitgliederwachstum, die Positionierung des DAV als Bergsport- und Naturschutzverband sowie die Doppelbelastung vieler Sektionen mit Kletterhallen und Berghütten. Bei aller Breite, in der die Debatten geführt worden seien, habe am Schluss doch ein großes „Ja“ als gemeinsames Ergebnis über allen drei Themen gestanden, heißt es in einer Mitteilung des DAV:
„Ja, wir begrüßen das Wachstum des DAV und begreifen es als Chance auf politische und gesellschaftliche Mitsprache. Ja, wir wollen unsere Hütten flächendeckend erhalten und betreiben, und wir wollen gleichzeitig das Indoor-Klettern voranbringen. Und ja, wir stehen zu unserer Dualität als Bergsport- und Naturschutzverband und begreifen diese Doppelrolle als ureigensten Charakterzug und Alleinstellungsmerkmal des DAV.“
Die DAV-Werkstatt sei nicht als Entscheidungsinstrument angelegt, heißt es weiter. Sie solle die verbandsinterne Kommunikation gewährleisten, als Stimmungsbarometer fungieren und Hinweise für Entscheidungen der Gremien geben.
(Quelle: DAV)